APA/THOMAS LENGER

Causa Kinderwunschklinik: Lebensgefahr bei Patientin gebannt

0

Die Frau, die nach der Behandlung in einer Badener Kinderwunschklinik im Wiener AKH hospitalisiert worden war, hat sich Sonntagmittag nicht mehr in Lebensgefahr befunden. Die Patientin wurde jedoch weiter intensivmedizinisch betreut, hieß es auf Anfrage vom Wiener Gesundheitsverbund. Auf der Intensivstation eines niederösterreichischen Spitals befand sich indes eine weitere Betroffene.

Die Frau, die nach der Behandlung in einer Badener Kinderwunschklinik im Wiener AKH hospitalisiert worden war, hat sich Sonntagmittag nicht mehr in Lebensgefahr befunden. Die Patientin wurde jedoch weiter intensivmedizinisch betreut, hieß es auf Anfrage vom Wiener Gesundheitsverbund. Auf der Intensivstation eines niederösterreichischen Spitals befand sich indes eine weitere Betroffene.

Bei beiden Frauen waren am vergangenen Mittwoch in dem privaten Badener Institut getrennt voneinander unter Vollnarkose sogenannte Follikel-Punktionen durchgeführt worden. Stunden nach den jeweiligen Eingriffen - die Patientinnen waren da schon nach Hause entlassen worden - kam es zu Komplikationen. Bei einer dritten am Mittwoch in der Kinderwunschklinik Behandelten im Alter von 30 bis 40 Jahren entstanden ebenfalls Probleme, die in diesem Fall zum Tod führten. Die Frau starb am Freitag in einem Wiener Krankenhaus.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun wegen grob fahrlässiger Tötung sowie wegen grob fahrlässiger schwerer Körperverletzung gegen unbekannte Verdächtige. Eine Obduktion der Verstorbenen wurde angeordnet, zwei weitere Gutachten in Auftrag gegeben. Eines beschäftigt sich mit den bei den Behandlungen verwendeten Medikamenten, eine toxikologische Expertise mit dem Blut der Betroffenen. Erste Ergebnisse werden in der kommenden Woche erwartet.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Frau, die nach der Behandlung in einer Badener Kinderwunschklinik im Wiener AKH hospitalisiert worden war, hat sich Sonntagmittag nicht mehr in Lebensgefahr befunden.
  • Die Patientin wurde jedoch weiter intensivmedizinisch betreut, hieß es auf Anfrage vom Wiener Gesundheitsverbund.
  • Auf der Intensivstation eines niederösterreichischen Spitals befand sich indes eine weitere Betroffene.

Mehr aus Chronik