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Bub (12) niedergestochen

Messer-Attacke in Berlin: 13-Jähriger auf der Flucht

Heute, 06:31 · Lesedauer 2 min

In Berlin-Spandau wurde am Donnerstagvormittag ein zwölfjähriger Schüler mit einem Messer schwer verletzt. Der 13-jährige Tatverdächtige ist weiterhin auf der Flucht. Die beiden Burschen gehen in dieselbe Klasse, teilte die Polizei am Freitagmorgen mit.

Die Berliner Polizei sucht weiterhin nach einem 13-Jährigen, der am Donnerstag seinen zwölfjährigen Mitschüler lebensgefährlich verletzt haben soll. Die Behörde korrigierte ihre ursprünglichen Angaben, wonach es sich bei dem Opfer um einen elfjährigen Schüler handelte.

Der Tatverdächtige soll den Zwölfjährigen in der Umkleidekabine einer Grundschule in Spandau mit einer Stichwaffe angegriffen haben. Zuvor sei es zu einem Streit gekommen. Laut mehreren Medienberichten handelte es sich bei der Waffe um ein Messer. 

Der Zwölfjährige musste notoperiert werden, so die Polizei. Sein Zustand sei mittlerweile stabil. Beide Kinder seien deutsche Staatsbürger.

Hat "plötzlich zugestochen"

Der mutmaßliche Täter sei noch nicht lange an der Schule und habe ein Aggressionsproblem, so ein Polizeisprecher. 

"Es gibt keinerlei Erkenntnisse darüber, warum er das gemacht hat. Er hat eben einfach plötzlich mit der Stichwaffe zugestochen und ist danach abgehauen." 

Man gehe jedoch nicht davon aus, dass von dem 13-Jährigen Gefahr ausgehe. Die Polizei suche mit Spürhunden und einem Hubschrauber nach dem Verdächtigen.

Zusammenfassung
  • In Berlin-Spandau wurde am Donnerstagvormittag ein zwölfjähriger Schüler mit einem Messer schwer verletzt.
  • Der 13-jährige Tatverdächtige ist weiterhin auf der Flucht.
  • Die beiden Burschen gehen in dieselbe Klasse, teilte die Polizei am Freitagmorgen mit.