Britischer Komiker Russell Brand plädiert auf nicht schuldig
Brand, der früher mit Popsängerin Katy Perry (40) verheiratet war, kam mit Sonnenbrille und aufgeknöpftem Hemd am Southwark Crown Court in London an. Der Prozess gegen ihn soll im Sommer 2026 beginnen.
Die Anklage wirft Brand nach Informationen von PA vor, eine Frau in einem Hotelzimmer vergewaltigt zu haben. Er soll zudem eine TV-Mitarbeiterin an der Brust angegriffen und sie zum Oralsex genötigt sowie eine Radiomitarbeiterin gegen ihren Willen geküsst und angegriffen haben. Ein weiteres Opfer werfe ihm vor, sie am Arm gepackt zu haben, um sie in eine Männertoilette zu ziehen.
Wie Brand auf die Anklage reagierte
Brand hatte sich nach Bekanntwerden der Anklage mit einem Video zu Wort gemeldet. Er habe sich niemals an "nicht-einvernehmlichen" Aktivitäten beteiligt, sagte Brand in dem auf Instagram geposteten Clip. Er habe nun die Gelegenheit, sich vor Gericht gegen die Anklage zu verteidigen. Die Polizei hatte ihre Ermittlungen nach Medienberichten aufgenommen.
Brand sagte in dem Video auch, er sei früher ein Idiot gewesen. "Ich war ein Idiot, bevor ich im Licht des Herrn gelebt habe", sagte er. Er sei drogen- und sexsüchtig gewesen, aber niemals ein Vergewaltiger. Er schimpfte unter anderem auch auf die britische Regierung und das Rechtssystem.
Zusammenfassung
- Der britische Komiker Russell Brand (49) hat vor Gericht alle Vorwürfe der Vergewaltigung, Belästigung und Nötigung, die sich auf vier Frauen im Zeitraum von 1999 bis 2005 beziehen, zurückgewiesen und auf nicht schuldig plädiert.
- Die Anklage wirft Brand unter anderem vor, eine Frau in einem Hotelzimmer vergewaltigt sowie Mitarbeiterinnen im TV- und Radiobereich sexuell belästigt und genötigt zu haben.
- Der Prozess am Southwark Crown Court in London ist für den Sommer 2026 angesetzt; Brand betonte in einem Instagram-Video, er habe sich nie an "nicht-einvernehmlichen" Aktivitäten beteiligt und wolle sich vor Gericht verteidigen.