APA/APA/dpa/Christophe Gateau

Brand im Berliner Grunewald noch immer gefährlich

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Bei der Feuerbekämpfung auf dem Sprengplatz im Berliner Grunewald will die Feuerwehr näher an den Brandherd heranrücken. Aktuelles Ziel sei es, den Gefahrenbereich zu verkleinern, sagte Feuerwehrsprecher Mario Witt am Sonntag. An vielen kleinen Stellen brenne es noch. Aktuell gilt für die Feuerwehrleute ein Sicherheitsbereich von 500 Metern um den Sprengplatz.

Witt sprach von einer sehr dynamischen Lage, in der sich kurzfristig viel ändern könne. "Wir reden immer noch von einer ganz akuten Gefahr auf dem Sprengplatz. (...) Deswegen müssen wir da auch mit äußerster Vorsicht agieren." Auf dem Gelände lagern tonnenweise alte Granaten, Munition und beschlagnahmte Feuerwerkskörper in Gebäuden. Den Sprengplatz zur Vernichtung von Waffen und Explosivstoffen gibt es seit 1950. Dort zuständig ist die Polizei.

Die Bahn ist nach Aufhebung der Gleissperrung im Nah- und Fernverkehr auf dem Weg zurück zur Normalität. Bei dem Verkehrsunternehmen wird davon ausgegangen, dass die Züge ab Montag wieder im gewohnten Fahrplan verkehren können. Die Avus genannte Autobahn 115 bleibt gesperrt, eine Öffnung ist nicht absehbar. Die seit Ausbruch des Feuers am Donnerstag bestehende Sicherheitszone von 1.000 Metern um das Gelände besteht weiterhin. Eine Ausnahme gilt nur für die Bahnstrecke, die am äußeren Rand der Sperrzone verläuft.

ribbon Zusammenfassung
  • Bei der Feuerbekämpfung auf dem Sprengplatz im Berliner Grunewald will die Feuerwehr näher an den Brandherd heranrücken.
  • Aktuelles Ziel sei es, den Gefahrenbereich zu verkleinern, sagte Feuerwehrsprecher Mario Witt am Sonntag.
  • Aktuell gilt für die Feuerwehrleute ein Sicherheitsbereich von 500 Metern um den Sprengplatz.
  • Die seit Ausbruch des Feuers am Donnerstag bestehende Sicherheitszone von 1.000 Metern um das Gelände besteht weiterhin.

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