APA/APA (dpa)/Sophia Kembowski

Berliner Clubs kämpfen mit Ungewissheit wegen Coronakrise

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Die Berliner Clubs rechnen bei einem Neustart nach der Coronakrise mit einer längeren Anlaufphase. "Wir sind die Ersten, die geschlossen wurden, und wir sind die Letzten, die wieder öffnen dürfen", sagte Club-Betreiberin Pamela Schobeß ("Gretchen"), die auch für die Szene spricht, der Deutschen Presse-Agentur. "Wir wissen überhaupt nicht, wann es weitergeht und wie es weitergeht."

Ohne die Hilfen von Bund und Ländern, die bis Juni gesichert sind, ginge es überhaupt nicht, sagte die Vorsitzende des Dachverbands Clubcommission. Was ihr wichtig ist: Wenn es irgendwann wieder eine Anlaufphase gibt, braucht es weiter Hilfe. "Es kann nicht von Null auf Hundert gehen."

Konzerte brauchten Vorlauf, so Schobeß. Die Touristen werden demnach erst nach und nach wiederkommen. Und: "Sehr viele Leute werden weniger Geld fürs Ausgehen haben." Laut Schobeß werden die Auftritte von DJs und Musikern von diesem März bereits auf den März 2022 verschoben. Und bis das Nachtleben wieder wie vor der Krise ist, könnte es bis Ende 2022 dauern. Die Clubs in Deutschland sind seit März 2020 mehr oder weniger in der Zwangspause.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Berliner Clubs rechnen bei einem Neustart nach der Coronakrise mit einer längeren Anlaufphase.
  • "Wir wissen überhaupt nicht, wann es weitergeht und wie es weitergeht."
  • Was ihr wichtig ist: Wenn es irgendwann wieder eine Anlaufphase gibt, braucht es weiter Hilfe.
  • Konzerte brauchten Vorlauf, so Schobeß.
  • Die Touristen werden demnach erst nach und nach wiederkommen.
  • Die Clubs in Deutschland sind seit März 2020 mehr oder weniger in der Zwangspause.

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