Bereits 108 Todesopfer nach Flutkatastrophe in Texas
"Alleine in dem Landkreis Kerr werden 161 Menschen vermisst", sagte der texanische Gouverneur Greg Abbott am Dienstag vor Journalisten. Die Zahl basiere auf Vermisstenmeldungen durch Freunde, Verwandte und Nachbarn.
In Texas war in der Nacht zum Freitag nach heftigen Regenfällen der Wasserstand des Flusses Guadalupe innerhalb von 45 Minuten um acht Meter gestiegen. In der beliebten Ferienregion hatten am US-Nationalfeiertag und dem darauffolgenden Wochenende viele Menschen gecampt.
Hunderte von Rettungskräften setzten am Dienstag ihre Suche nach Menschen fort, die bei der Katastrophe mitgerissen worden waren. Ben Baker von den texanischen Wildhütern sagte, die Such- und Rettungsarbeiten seien wegen des Wassers und Schlamms jedoch äußerst schwierig.
Zusammenfassung
- Nach der Flutkatastrophe im US-Bundesstaat Texas ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 108 gestiegen, allein im besonders betroffenen Landkreis Kerr wurden 87 Leichen geborgen.
- Mehr als 160 Menschen gelten weiterhin als vermisst, darunter 161 im Landkreis Kerr, wie Gouverneur Greg Abbott erklärte.
- Der Wasserstand des Flusses Guadalupe stieg nach heftigen Regenfällen innerhalb von 45 Minuten um acht Meter, was die Suche nach Vermissten für Hunderte Rettungskräfte extrem erschwert.