Bauchtanz soll Tunesier zum Daheimbleiben motivieren

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Um ihre Mitbürger in Tunesien dazu zu bewegen, sich an die nächtliche Ausgangssperre zu halten, schwingt Bauchtänzerin Nermine Sfar jeden Abend im Internet die Hüften. "Bleibt zuhause und ich tanze für euch", ließ die junge Tunesierin vergangene Woche über ihre Social Media-Kanäle wissen. Seitdem schauen Zehntausende Menschen zu, wenn die Tänzerin abends ihre Live-Videos schaltet.

Um ihre Mitbürger in Tunesien dazu zu bewegen, sich an die nächtliche Ausgangssperre zu halten, schwingt Bauchtänzerin Nermine Sfar jeden Abend im Internet die Hüften. "Bleibt zuhause und ich tanze für euch", ließ die junge Tunesierin vergangene Woche über ihre Social Media-Kanäle wissen. Seitdem schauen Zehntausende Menschen zu, wenn die Tänzerin abends ihre Live-Videos schaltet.

Als Tunesiens Präsident Kais Saied Mitte vergangener Woche eine nächtliche Ausgangssperre wegen des Coronavirus verkündete, sahen laut einem Bericht etwa 15.000 Menschen die Ansprache über die Facebookseite des Präsidentenpalasts. Am folgenden Abend schauten rund 90.000 User zu, als Influencerin Nermine Sfar das erste Mal tanzte. Inzwischen haben die Videos zum Teil mehr als eine Million Abrufe. Im nordafrikanischen Tunesien leben rund 11,5 Millionen Menschen.

Um die Eindämmung des Virus weiter zu verhindern, verschärfte die tunesische Regierung allerdings ihre Ausgangsbeschränkungen. Bürger sind ab Sonntag landesweit dazu aufgerufen, ihre Wohnungen nicht mehr zu verlassen.

ribbon Zusammenfassung
  • Um ihre Mitbürger in Tunesien dazu zu bewegen, sich an die nächtliche Ausgangssperre zu halten, schwingt Bauchtänzerin Nermine Sfar jeden Abend im Internet die Hüften.
  • "Bleibt zuhause und ich tanze für euch", ließ die junge Tunesierin vergangene Woche über ihre Social Media-Kanäle wissen.
  • Seitdem schauen Zehntausende Menschen zu, wenn die Tänzerin abends ihre Live-Videos schaltet.
  • Inzwischen haben die Videos zum Teil mehr als eine Million Abrufe.