APA/APA/AFP/TONY KARUMBA
Aufschrei in Indien nach Fall um tote Schlange in Schulessen
Im Anschluss an die Erkrankungen protestierten die Familien der Kinder. Nach Angaben der NHRC kam es zu "Blockaden der Straße durch die demonstrierenden Dorfbewohner". Die Kommission verlangte einen "detaillierten Bericht" von der Polizei und den Behörden, der auch den Gesundheitszustand der Kinder beinhalten solle.
In vielen von der Regierung betriebenen Schulen in Indien erhalten die Kinder kostenloses Essen, um ihre Bildung zu unterstützen. Bihar ist einer der ärmsten Bundesstaaten Indiens. 2013 waren im Bezirk Saran in Bihar 23 Schulkinder gestorben, nachdem sie eine mit Pestiziden verunreinigte Mahlzeit zu sich genommen hatten. Daraufhin verbesserte die indische Regierung die Lebensmittelsicherheit in ihren Schulen.
Zusammenfassung
- In Indien erkrankten mehr als hundert Schulkinder, nachdem sie vermutlich durch eine tote Schlange im Schulessen kontaminiert wurden.
- Der Vorfall ereignete sich in Mokama, Bihar, und führte zu Protesten der betroffenen Familien, die Straßen blockierten.
- Die Nationale Menschenrechtskommission Indiens (NHRC) fordert eine Untersuchung und einen detaillierten Bericht über den Gesundheitszustand der Kinder.