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Anklagen nach Hochhauseinsturz in Bangkok mit 89 Toten

07. Aug. 2025 · Lesedauer 1 min

Rund viereinhalb Monate nach dem Tod von 89 Menschen bei einem Hochhauseinsturz in Bangkok sind zahlreiche mutmaßliche Verantwortliche angeklagt worden. Die Staatsanwaltschaft der thailändischen Hauptstadt verkündete am Donnerstag Anklagen gegen insgesamt sieben Firmen und 16 Einzelpersonen wegen "beruflichen Fehlverhaltens" und Urkundenfälschung. Der im Bau befindliche künftige Sitz des thailändischen Rechnungshofs in Bangkok war Ende März bei einem Erdbeben eingestürzt.

Das 30-stöckige Gebäude war das einzige in ganz Bangkok, das in Folge des Bebens der Stärke 7,7 im Nachbarland Myanmar zusammenstürzte. Bei dem Einsturz kamen 89 Menschen ums Leben, die meisten davon Bauarbeiter.

Wegen der extremen Geschwindigkeit, mit der das Hochhaus einstürzte, hatte die Staatsanwaltschaft Ermittlungen aufgenommen. In deren Folge wurden nun insgesamt 23 Anklagen erhoben, unter anderem gegen ein Architekturbüro und ein chinesisches Bauunternehmen. Unter den Angeklagten ist auch einer der bekanntesten Bauunternehmer Thailands.

Zusammenfassung
  • Rund viereinhalb Monate nach dem Einsturz eines 30-stöckigen Hochhauses in Bangkok mit 89 Toten hat die Staatsanwaltschaft Anklagen gegen sieben Firmen und 16 Einzelpersonen erhoben.
  • Das Gebäude war das einzige in Bangkok, das bei einem Erdbeben der Stärke 7,7 Ende März einstürzte, wobei die meisten Opfer Bauarbeiter waren.
  • Unter den insgesamt 23 Angeklagten befinden sich ein Architekturbüro, ein chinesisches Bauunternehmen und einer der bekanntesten Bauunternehmer Thailands.