Amerikaner gewinnt härtestes Hundeschlittenrennen der Welt

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Der US-Amerikaner Brent Sass hat erstmals das Hundeschlittenrennen Iditarod in Alaska gewonnen. Der 42-Jährige aus dem Bundesstaat Minnesota überquerte am Dienstag mit elf Hunden vor seinem Schlitten die Ziellinie in Nome - nach rund 1.800 Kilometern in acht Tagen, 14 Stunden, 38 Minuten und 43 Sekunden, wie die Veranstalter mitteilten.

"Das ist großartig. Ein Traum ist wahr geworden", sagte Sass der "Anchorage Daily News". Er sei "super stolz" auf sein Team und seine Hunde. "Jeden dieser Hunde habe ich vom Welpen an groß gezogen, wir haben die ganze Zeit auf dieses Ziel hingearbeitet und jetzt sind wir hier. Es ist verrückt."

Das Iditarod führt - oft bei Schneestürmen und extremen Minustemperaturen, in diesem Jahr aber bei ungewöhnlich milden Temperaturen - durch die Wildnis Alaskas und gilt als härtestes Hundeschlittenrennen der Welt. In diesem Jahr gingen 49 sogenannte Musher mit ihren Hundegespannen an den Start, darunter 17 Frauen.

Der Iditarod-Wettkampf wurde 1973 gegründet und hat seinen Namen von einem Fluss und einem heute verlassenen Ort im Westen Alaskas. Das Rennen erinnert an eine Hundeschlitten-Expedition im Jahr 1925, bei der Impfstoff zur Bekämpfung eines Diphtherie-Ausbruchs nach Nome gebracht wurde. Auf dem Iditarod-Trail wurden im 20. Jahrhundert auch Waren und Post transportiert.

ribbon Zusammenfassung
  • Der US-Amerikaner Brent Sass hat erstmals das Hundeschlittenrennen Iditarod in Alaska gewonnen.
  • Das Iditarod führt - oft bei Schneestürmen und extremen Minustemperaturen, in diesem Jahr aber bei ungewöhnlich milden Temperaturen - durch die Wildnis Alaskas und gilt als härtestes Hundeschlittenrennen der Welt.
  • Der Iditarod-Wettkampf wurde 1973 gegründet und hat seinen Namen von einem Fluss und einem heute verlassenen Ort im Westen Alaskas.

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