APA/Andrea Schnartendorff/RKI/Andrea Männel

Affenpocken: Erster Fall in Irland bestätigt

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Auch in Irland ist ein erster Fall von Affenpocken bestätigt worden. Man sei am Freitagabend über einen Fall im Osten des Landes verständigt worden, teilte die irische Gesundheitsbehörde am Samstag mit.

Die betroffene Person werde nicht im Krankenhaus behandelt. Ihre Kontaktpersonen sollten verständigt werden. Darüber hinaus gibt es in Irland noch einen Verdachtsfall. In Großbritannien sind bereits mehr als 100 Fälle von Affenpocken nachgewiesen worden.

Frankreich: Impfungen nach Risikokontakt 

In Frankreich wurden indes zwei Menschen mit Risikokontakt zu Affenpocken-Infizierten gegen das Virus geimpft. Wie die Deutsche Presse-Agentur am Samstag von der Gesundheitsgeneraldirektion erfuhr, ließen sich beide Menschen am Freitag in einem Krankenhaus in Paris eine Dosis des Pockenimpfstoffs Imvanex verabreichen. Die oberste französische Gesundheitsbehörde hatte eine Impfung nach einem Risikokontakt zuvor empfohlen.

Frankreichs Gesundheitsministerin Brigitte Bourguignon hatte Mitte der Woche von sieben bestätigten Affenpocken-Fällen in Frankreich gesprochen. Die Situation sei handelbar. Es sei ausreichend Impfstoff für Kontaktpersonen vorhanden. In Großbritannien, wo deutlich mehr Ansteckungen mit dem Virus registriert wurden, wurden bereits mehr als 1.000 Kontaktpersonen geimpft. Das Land kaufte mehr als 20.000 Dosen Imvanex ein.

ribbon Zusammenfassung
  • Auch in Irland ist ein erster Fall von Affenpocken bestätigt worden.
  • Man sei am Freitagabend über einen Fall im Osten des Landes verständigt worden, teilte die irische Gesundheitsbehörde am Samstag mit.
  • Die betroffene Person werde nicht im Krankenhaus behandelt. Ihre Kontaktpersonen sollten verständigt werden.
  • Darüber hinaus gibt es in Irland noch einen Verdachtsfall. In Großbritannien sind bereits mehr als 100 Fälle von Affenpocken nachgewiesen worden.

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