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85-Jährige Autolenker bei Unfall mit Zug in Wildon getötet

04. Nov. 2025 · Lesedauer 1 min

Ein 85-jähriger Pkw-Lenker ist am Dienstagabend in der Südsteiermark bei einem schweren Verkehrsunfall mit einem Zug getötet worden. Nach Polizeiangaben überquerte der Mann im Gemeindegebiet von Wildon (Bezirk Leibnitz) trotz Rotlichts einen unbeschrankten Eisenbahnübergang, als sich ein ÖBB Cityjet, der Richtung Graz unterwegs war, näherte. Der Pkw des Mannes wurde 40 Meter weit in eine angrenzende Böschung geschleudert. Dabei erlitt das Unfallopfer tödliche Verletzungen.

Eine Notärztin konnte an Ort und Stelle nur mehr den Tod des 85-Jährigen feststellen. Im Zug befanden sich etwa 30 Fahrgäste. Sie blieben unverletzt. Zum Unglück kam es kurz vor 19.00 Uhr. Die Südbahnstrecke war danach im betroffenen Bereich noch bis 21.13 Uhr für den Zugverkehr gesperrt.

Nach bisherigen Erhebungen war die Signalanlage des Bahnübergangs funktionstüchtig. Der Lokführer gab gegenüber der Polizei an, den Pkw aufgrund einer lang gezogenen Rechtskurve erst rund 100 Meter vor der Eisenbahnkreuzung wahrgenommen zu haben. Trotz sofortiger Notbremsung und Schallwarnzeichen kam es zu Kollision. Ein Alkotest beim Lokführer ging negativ aus. Die Bahnpassagiere wurden nach dem Unfall von Polizei, Feuerwehr und ÖBB betreut, der Lokführer und die Angehörigen des Verstorbenen von Kriseninterventionsteams.

Zusammenfassung
  • Ein 85-jähriger Autofahrer ist am Dienstagabend in Wildon (Bezirk Leibnitz) tödlich verunglückt, nachdem er trotz Rotlichts einen unbeschrankten Bahnübergang überquerte und von einem ÖBB Cityjet erfasst wurde.
  • Der Pkw des Mannes wurde rund 40 Meter weit in eine Böschung geschleudert, während die etwa 30 Fahrgäste im Zug unverletzt blieben und die Südbahnstrecke bis 21.13 Uhr gesperrt war.
  • Die Signalanlage am Übergang war laut Polizei funktionstüchtig, der Lokführer erkannte das Fahrzeug erst aus 100 Metern Entfernung, leitete eine Notbremsung ein und ein Alkotest verlief negativ.