APA/APA (Pfarrhofer)/HERBERT PFARRHOFER

25 Prozent weniger Verkehrstote im Vergleich zu 2023

Die Zahl der Verkehrstoten auf Österreichs Straßen ist laut einer Zwischenbilanz (Stichtag 26. Mai) des ÖAMTC mit 96 tödlich verunglückten Personen um 25 Prozent niedriger als im Vorjahr. Trotzdem warnt der Automobilclub, denn mit Fronleichnam stehe ein verlängertes Wochenende bevor, das leider immer wieder von schweren Unfällen überschattet werde, hieß es in einer Aussendung am Dienstag.

ÖAMTC-Verkehrstechniker David Nosé rief zu Vorsicht und gegenseitiger Rücksichtnahme auf. "In den vergangenen zehn Jahren starben an den Fronleichnams-Wochenenden in Österreich insgesamt 67 Menschen bei Verkehrsunfällen, mehr als 5.000 wurden verletzt", so Nosé unter Berufung auf Daten der Statistik Austria.

40 Prozent der tödlichen Pkw-Unfälle im laufenden Jahr waren laut ÖAMTC Frontalkollisionen - überwiegend aufgrund von Unachtsamkeit oder Ablenkung. Hierzu hielt Nosé fest: "Wir sehen, dass diese Zahlen nicht nachhaltig zurückgehen. Potenzial, Abhilfe zu schaffen, haben Fahrassistenzsysteme, wie z. B. der Notfall-Spurhalteassistent. Dieser ist mit Juli 2024 in allen neu zugelassenen Pkw vorgeschrieben."

Bei den Motorradfahrern ist der heurige Saisonstart in den meisten Fällen bereits erfolgt - das erkenne man leider bereits auch anhand der Statistik: Bisher kamen in diesem Jahr 13 Motorradfahrende bei Verkehrsunfällen ums Leben.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Zahl der Verkehrstoten in Österreich ist bis zum 26. Mai 2024 um 25 Prozent auf 96 gesunken. Trotz dieses Rückgangs warnt der ÖAMTC vor dem bevorstehenden Fronleichnams-Wochenende, das oft von schweren Unfällen überschattet wird.
  • In den letzten zehn Jahren starben an Fronleichnam-Wochenenden 67 Menschen bei Verkehrsunfällen in Österreich, und mehr als 5.000 wurden verletzt. ÖAMTC-Verkehrstechniker David Nosé ruft daher zu Vorsicht und gegenseitiger Rücksichtnahme auf.