23-Jähriger stirbt bei Stierhatz in Südfrankreich
Bei einer Stierhatz in Südfrankreich ist ein 23-Jähriger ums Leben gekommen. Der junge Stierkämpfer wurde in der Arena der Gemeinde Vallabregues nördlich von Arles von einem Tier tödlich verletzt, wie sein Verband am Freitag mitteilte. Er sei nach mehreren Versuchen der Wiederbelebung im Krankenhaus von Nimes gestorben.
Anders als in Spanien steht in Südfrankreich nicht der Tod des Stiers im Mittelpunkt der Hatz; stattdessen werden gemäß der Tradition der Camargue an den Hörnern der Tiere Blumen, Seidentücher oder Kokarden angebracht, die in Weiß gekleidete junge Männer dem Stier dann zu entreißen versuchen.
Tierschützer fordern ein Ende der Hatz. Die Tradition in Südfrankreich geht bis auf das 15. Jahrhundert zurück, in ihrer heutigen Form stammt sie aber aus dem 19. Jahrhundert.
Zusammenfassung
- Der junge Stierkämpfer wurde in der Arena der Gemeinde Vallabregues nördlich von Arles von einem Tier tödlich verletzt, wie sein Verband am Freitag mitteilte.
- Er sei nach mehreren Versuchen der Wiederbelebung im Krankenhaus von Nimes gestorben.
- Tierschützer fordern ein Ende der Hatz.
- Die Tradition in Südfrankreich geht bis auf das 15. Jahrhundert zurück, in ihrer heutigen Form stammt sie aber aus dem 19. Jahrhundert.