Steininger: "Werden nicht um Lockdown herumkommen"

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Für den Virologe Christoph Steininger führe kein Weg an einem harten Lockdown vorbei, wie er im PULS 24 Interview erklärt. Derzeit fehle es an Optionen und es müsse die Zeit überbrückt werden, bis genügend Personen geimpft seien.

"Uns gehen langsam die Optionen aus", warnt der Virologe und Infektiologe an der MedUni Wien Christoph Steininger. Österreich werde daher um einen harten Lockdown bzw. einen partiellen Lockdown "nicht herumkommen", sagt er im PULS 24 Interview. Er selbst stehe einem Lockdown zwar "kritisch" und "skeptisch" gegenüber, sehe hier jedoch keine Alternative mehr.

"Alles Gurgelt" sollte Situation verhindern

Steininger zweifle daran, dass der Lockdown für Ungeimpfte den "durchschlagenden Effekt" bringen werde. Für "deutlich effizienter" hält er eher eine Impfpflicht im Gesundheitswesen noch vor dem Frühling 2022. Allerdings hätte die Testaktion "Alles Gurgelt" in Wien "diese Situation verhindern" sollen, sagt der Mitbegründer von Lead Horizon.

Derzeit befinde sich Österreich in einer "sehr prekären Lage", sagt Steininger. Der derzeitige Anstieg der Corona-Fälle werde sich in den Krankenhäuserin in "zwei bis drei Wochen manifestieren", erklärt er im PULS 24 Interview. Er geht daher von einer "sehr besorgniserregenden Situation" aus.

ribbon Zusammenfassung
  • "Uns gehen langsam die Optionen aus", warnt der Virologe und Infektiologe an der MedUni Wien Christoph Steininger.
  • Österreich werde daher um einen harten Lockdown bzw. einen partiellen Lockdown "nicht herumkommen", sagt er im PULS 24 Interview.
  • Er selbst stehe einem Lockdown zwar "kritisch" und "skeptisch" gegenüber, sehe hier jedoch keine Alternative mehr.
  • Steininger zweifle daran, dass der Lockdown für Ungeimpfte den "durchschlagenden Effekt" bringen werde.
  • Für "deutlich effizienter" hält er eher eine Impfpflicht im Gesundheitswesen noch vor dem Frühling 2022. Allerdings hätte die Testaktion "Alles Gurgelt" in Wien "diese Situation verhindern" sollen, sagt der Mitbegründer von Lead Horizon.
  • Derzeit befinde sich Österreich in einer "sehr prekären Lage", sagt Steininger. Der derzeitige Anstieg der Corona-Fälle werde sich in den Krankenhäuserin in "zwei bis drei Wochen manifestieren", erklärt er im PULS 24 Interview.

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