Reitböck fordert gratis Antikörper-Tests

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Die Präsidentin des Hausärzteverbands Angelika Reitböck spricht sich für gratis Antikörper-Tests für Menschen aus, die weder gegen Corona geimpft noch daran erkrankt sind. Sie sieht diese Testungen als gute Möglichkeit über die Impfung aufzuklären und die Zahl der Schwererkrankten zu reduzieren.

Laut Angelika Reitböck, Präsidentin des Hausärzteverbands, gäbe es eine "große Dunkelziffer an Nicht-Geimpften und Nicht-Erkrankten". Für diese Gruppe möchte Reitböck gratis Antikörper-Tests anbieten, um nachvollziehen zu können, ob diese Antikörper gegen das Coronavirus – etwa durch eine unbemerkte Infektion – entwickelt haben. "Diese Menschen tragen auch zum Herdenschutz bei", erklärt die Medizinerin. Die Idee dahinter sei laut Reitböck, die die Anzahl der Schwererkrankten zu minimieren – unabhängig von der Corona-Impfung.

Mit Antikörper-Test Impfskeptiker überzeugen 

Sowohl die Impfung als auch die Erkrankung selbst "schützt uns vor den schweren Verläufen", so die Präsidentin des Hausärzteverbands. Insofern wäre es sehr interessant, wie viele von dieser Gruppe, die wir nicht einschätzen können, einen Schutz gegen Corona haben, von dem wir nichts wissen", sagt Reitböck im PULS 24 Interview.

Die Ergebnisse dieser Antikörper-Tests sehe die Ärztin zudem als "guten Gesprächspunkt, um ein Impfgespräch zu führen". Viele Menschen hätten Angst vor der Impfung, "weil einfach so viel über diese Impfung berichtet wurde", meint Reitböck. Sie sehe diese Tests daher als "Möglichkeit mit Impfskeptikern Kontakt aufzunehmen und über die Impfung ein Gespräch zu führen".

ribbon Zusammenfassung
  • Laut Angelika Reitböck, Präsidentin des Hausärzteverbands, gäbe es eine "große Dunkelziffer an Nicht-Geimpften und Nicht-Erkrankten".
  • Für diese Gruppe möchte Reitböck gratis Antikörper-Tests anbieten, um nachvollziehen zu können, ob diese Antikörper gegen das Coronavirus – etwa durch eine unbemerkte Infektion – entwickelt haben.
  • "Diese Menschen tragen auch zum Herdenschutz bei", erklärt die Medizinerin. Die Idee dahinter sei laut Reitböck, die die Anzahl der Schwererkrankten zu minimieren – unabhängig von der Corona-Impfung.
  • Sowohl die Impfung als auch die Erkrankung selbst "schützt uns vor den schweren Verläufen", so die Präsidentin des Hausärzteverbands.
  • Insofern wäre es sehr interessant, wie viele von dieser Gruppe, die wir nicht einschätzen können, einen Schutz gegen Corona haben, von dem wir nichts wissen", sagt Reitböck im PULS 24 Interview.
  • Die Ergebnisse dieser Antikörper-Tests sehe die Ärztin zudem als "guten Gesprächspunkt, um ein Impfgespräch zu führen".