APA/APA/dpa/Stefan Sauer

Pandemie unterschätzt? Mehrheit über Wegfall der Maskenpflicht besorgt

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Die Sorge, dass die Pandemie unterschätzt wird, ist laut einer "profil"-Umfrage in Österreich weit verbreitet. Mehr als die Hälfte sieht das Lockern der Maskenpflicht kritisch.

Sollte ab 22. Juli die Maskenpflicht – bis auf Supermärkte, Apotheken und öffentliche Verkehrsmittel – wegfallen, tut man damit der Mehrheit der Österreicher keinen Gefallen. Wie eine vom Meinungsforschungsinstitut Unique research für die aktuelle Ausgabe von "profil" durchgeführte Umfrage zeigt, sehen 52 Prozent die Lockerungen mit Sorge. 45 Prozent hingegen haben wiederum keine Bedenken mit der Bestimmung.

Sorge bei ÖVP-Wählern am größten

Wie meist bei Fragen zu Corona-Regelungen geht die Einstellung der Befragten je nach Partei-Couleur auseinander.

Von befragten ÖVP-Wählern sehen 59 Prozent die geplante Lockerung kritisch, bei Anhängern der SPÖ sind es 55 Prozent. Wenig besorgt zeigen sich hingegen Wähler der FPÖ – nur 23 Prozent haben Bedenken, dass die Menschen dann zu locker werden und die Pandemie unterschätzt wird. (Wähler der Grünen und NEOS wegen geringer Stichprobengröße nicht berücksichtigt)

(n = 500, maximale Schwankungsbreite +/- 4,4 %).

ribbon Zusammenfassung
  • Die Sorge, dass die Pandemie unterschätzt wird, ist laut einer "profil"-Umfrage in Österreich weit verbreitet.
  • Sollte ab 22. Juli die Maskenpflicht – bis auf Supermärkte, Apotheken und öffentliche Verkehrsmittel – wegfallen, tut man damit der Mehrheit der Österreicher keinen Gefallen. 
  • Wie eine vom Meinungsforschungsinstitut Unique research für die aktuelle Ausgabe von "profil" durchgeführte Umfrage zeigt, sehen 52 Prozent die Lockerungen mit Sorge.
  • Wie meist bei Fragen zu Corona-Regelungen geht die Einstellung der Befragten je nach Partei-Couleur auseinander.
  • Von befragten ÖVP-Wählern sehen 59 Prozent die geplante Lockerung kritisch, bei Anhängern der SPÖ sind es 55 Prozent.
  • Wenig besorgt zeigen sich hingegen Wähler der FPÖ – nur 23 Prozent haben Bedenken, dass die Menschen dann zu locker werden und die Pandemie unterschätzt wird.

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