APA/BMEIA/MICHAEL GRUBER

Österreich spendet eine Million Impfdosen an den Iran

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Österreich spendet dem Iran eine Million Dosen des Impfstoffs von AstraZeneca, hat das Innenministerium am Montag bekannt gegeben.

In zwei Tranchen soll der Impfstoff von Wien nach Teheran transportiert werden. Die erste Tranche von 500.000 Dosen verließ demnach am Montag den Flughafen Wien-Schwechat. Außenminister Alexander Schallenberg, Innenminister Karl Nehammer (beide ÖVP) und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) verabschiedeten gemeinsam den Transport.

"Gerade weil es um ein Nachbarland Afghanistans geht, ist unsere Hilfe vor Ort umso wertvoller. Wenn wir mithelfen wollen, die Region zu stabilisieren, ist jeder einzelne mögliche Beitrag wichtig", so Innenminister Nehammer. Zusätzlich sei der Iran bereits mit einer Million Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds (AKF) an das UNO-Kinderhilfswerk UNICEF und 250.000 Euro über die Weltgesundheitsorganisation (WHO) unterstützt worden, hieß es in der Aussendung.

Dramatische Entwicklung im Iran

Zuletzt hatten sich die Infektions- und Totenzahlen im Iran dramatisch erhöht. Bisher konnten nur rund acht Prozent der 83 Million Iraner doppelt geimpft werden. Das Land erhält laufend Hilfslieferungen von Impfstoffen aus verschiedenen Ländern, zum Teil über die internationale COVAX-Initiative, die die Versorgung benachteiligter Länder mit Corona-Impfstoffen sicherstellen soll.

Österreich hat bereits mehrere Staaten mit Impfstoff unterstützt. So gingen vor kurzem Impfstofflieferungen an die Ukraine, den Libanon, Bosnien-Herzegowina, Tunesien und Georgien. Indien wurde mit einer Lieferung an antiviralen Medikamenten, Sauerstoffflaschen und Sauerstoffbrillen unterstützt.

ribbon Zusammenfassung
  • Österreich spendet dem Iran eine Million Dosen des Impfstoffs von AstraZeneca, hat das Innenministerium am Montag bekannt gegeben.
  • In zwei Tranchen soll der Impfstoff von Wien nach Teheran transportiert werden. Die erste Tranche von 500.000 Dosen verließ demnach am Montag den Flughafen Wien-Schwechat.
  • Außenminister Alexander Schallenberg, Innenminister Karl Nehammer (beide ÖVP) und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) verabschiedeten gemeinsam den Transport.
  • "Gerade weil es um ein Nachbarland Afghanistans geht, ist unsere Hilfe vor Ort umso wertvoller. Wenn wir mithelfen wollen, die Region zu stabilisieren, ist jeder einzelne mögliche Beitrag wichtig", so Innenminister Nehammer.
  • Zusätzlich sei der Iran bereits mit einer Million Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds (AKF) an das UNO-Kinderhilfswerk UNICEF und 250.000 Euro über die Weltgesundheitsorganisation (WHO) unterstützt worden, hieß es in der Aussendung.
  • Zuletzt hatten sich die Infektions- und Totenzahlen im Iran dramatisch erhöht. Bisher konnten nur rund acht Prozent der 83 Million Iraner doppelt geimpft werden.

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