Nowotny: "Lockdown ist nicht ausgeschlossen"

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Der Virologe Norbert Nowotny schließt einen erneuten Lockdown nicht aus. Die aktuellen Corona-Maßnahmen seien hinsichtlich der steigenden Corona-Zahlen notwendig, wie er im PULS 24 Interview sagt.

"Dass die Maßnahmen notwendig sind, sieht man an den laufend steigenden Neuinfektionen und auch Patienten auf der Intensivstation", sagt der Virologe Norbert Nowotny. Auch ein erneuter "Lockdown ist absolut nicht ausgeschlossen", meint er im PULS 24 Interview.

Der Virologe begrüßt zwar die FFP2-Maskenpflicht - diese "bringt virologisch gesehen einfach mehr". Dennoch wäre es "gescheiter gewesen alle Stufen gleich einzuführen", sagt Nowotny. Die Sieben-Tage-Frist zwischen der Einführung der nächsten Stufe und dem Erreichen der jeweiligen Grenzwerte sei für ihn "nicht nachvollziehbar".

Einmal mehr betont er im Interview, wie wichtig es sei, dass alle Parteien beim Thema Corona-Impfung "an einem Strang ziehen". Dabei nennt er Dänemark als Vorbild. In Österreich bräuchte man 85 Prozent Vollimmunisierter – also Geimpfte zuzüglich Genesene – um ähnlich wie Dänemark die Maßnahmen aufheben zu können.

ribbon Zusammenfassung
  • "Dass die Maßnahmen notwendig sind, sieht man an den laufend steigenden Neuinfektionen und auch Patienten auf der Intensivstation", sagt der Virologe Norbert Nowotny.
  • Auch ein erneuter "Lockdown ist absolut nicht ausgeschlossen", meint er im PULS 24 Interview.
  • Der Virologe begrüßt zwar die FFP2-Maskenpflicht - diese "bringt virologisch gesehen einfach mehr". Dennoch wäre es "gescheiter gewesen alle Stufen gleich einzuführen", sagt Nowotny.
  • Die Sieben-Tage-Frist zwischen der Einführung der nächsten Stufe und dem Erreichen der jeweiligen Grenzwerte sei für ihn "nicht nachvollziehbar".
  • Einmal mehr betont er im Interview, wie wichtig es sei, dass alle Parteien beim Thema Corona-Impfung "an einem Strang ziehen". Dabei nennt er Dänemark als Vorbild.
  • In Österreich bräuchte man 85 Prozent Vollimmunisierter – also Geimpfte zuzüglich Genesene – um ähnlich wie Dänemark die Maßnahmen aufheben zu können.

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