Kistner zum vierten Stich: Wien scheint Vorreiterrolle einzunehmen

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In Wien wird nun die vierte Corona-Impfung verabreicht. Damit scheint die Bundeshauptstadt laut dem unabhängigen Impfstoffexperten Otfried Kistner eine Vorreiterrolle in Österreich einzunehmen. Angesichts der derzeitigen Infektionslage empfiehlt er jedoch nicht auf den angepassten Impfstoff zu warten.

Wien scheint laut Otfried Kistner eine Vorreiterrolle bei der vierten Corona-Impfung einzunehmen. In der Bundeshauptstadt können sich alle ab zwölf Jahren, deren Dritt-Impfung bereits sechs Monate her ist, die Auffrischungsimpfung holen. Laut dem unabhängigen Impfstoffexperten sei ein Abstand von sechs bis neun Monate nach dem dritten Stich optimal für die Booster-Impfung, wie er im PULS 24 Interview erklärt.

"Nicht auf angepassten Impfstoff warten"

Dass nun ein vierter Stich angeboten wird, wundert Kistner nicht: "Ich habe schon am Anfang der Pandemie gesagt: Ich erwarte ein Impfschema, wo wir mindestens drei Impfungen brauchen, um eine Grundimmunisierung zu haben". Dieses Prinzip sei dem von anderen Impfungen ähnlich. Durch die Omikron-Varianten sei der vierte Stich nun früher als erwartet notwendig, erklärt er im Interview. Trotzdem solle auch bei überstandener Omikron-Erkrankung ein gewisser Abstand zwischen dem nächsten Booster eingehalten werden. Kistner empfiehlt auch hier maximal drei Monate zu warten.

Der Vorteil der Impfung gegenüber den Antikörpern durch eine Infektion sei, dass man bei der Impfung von vornherein wisse, wie das Immunsystem angekurbelt wird. Trotzdem empfiehlt Kistner "in der derzeitigen Situation nicht auf den angepassten Impfstoff zu warten".

ribbon Zusammenfassung
  • In Wien wird nun die vierte Corona-Impfung verabreicht.
  • Damit scheint die Bundeshauptstadt laut dem unabhängigen Impfstoffexperten Otfried Kistner eine Vorreiterrolle in Österreich einzunehmen.
  • Angesichts der derzeitigen Infektionslage empfiehlt er jedoch nicht auf den angepassten Impfstoff zu warten.