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Israel beginnt mit viertem Stich

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Israel hat mit vierten Impfungen gegen des Coronavirus begonnen. Menschen mit Immunschwäche kommen zuerst an die Reihe.

Am Freitagmorgen seien die ersten Patienten mit Lungen- und Herztransplantationen geimpft worden, teilte das Sheba-Krankenhaus bei Tel Aviv mit. Die ersten, die die vierte Impfdosis bekommen sind laut dem Generaldirektor des Gesundheitsministeriums, Nachman Ash, vorerst Menschen mit Immunschwäche und Bewohner von Pflegeeinrichtungen für Senioren. Auch Mitarbeiter in Altersheimen dürften die vierte Impfung erhalten, wenn sie dies wünschten, hieß es.

Die Omikron-Variante breitet sich auch in Israel stark aus. Mit dem neuerlichen Booster sollen Ausbrüche in diesen Einrichtungen verhindert und das Leben der Bewohner geschützt werden.

4. Stich für Über-60-Jährige könnte kommen

Ein Expertengremium hatte angesichts der raschen Ausbreitung der Omikron-Variante zuvor empfohlen, neben Immungeschwächten auch Menschen über 60 und medizinisches Personal zum vierten Mal zu impfen. Ash sagte, er sei noch nicht überzeugt, dass dies bereits notwendig sei. Man wäge aber jeden Tag neu das weitere Vorgehen ab.

Das Sheba-Krankenhaus hatte am Montag eine Studie zur vierten Impfung gegen das Coronavirus mit dem Impfstoff von Pfizer/BioNTech begonnen. Israel hat die vierte Corona-Welle bereits hinter sich, zuletzt sind die Infektionszahlen jedoch wieder massiv gestiegen.

Durchimpfung nur noch bei 60 Prozent

Nur rund 60 Prozent der 9,4 Millionen Israelis gelten noch als vollständig geimpft. Dies sind zweifach Geimpfte bis zu 6 Monate nach der Zweitimpfung und Menschen mit Booster-Impfung. 31 Prozent der Bevölkerung sind gar nicht geimpft, bei neun Prozent ist die Gültigkeit der Impfung schon abgelaufen.

ribbon Zusammenfassung
  • Am Freitagmorgen seien die ersten Patienten mit Lungen- und Herztransplantationen geimpft worden, teilte das Sheba-Krankenhaus bei Tel Aviv mit.
  • Die ersten, die die vierte Impfdosis bekommen sind laut dem Generaldirektor des Gesundheitsministeriums, Nachman Ash, vorerst Menschen mit Immunschwäche und Bewohner von Pflegeeinrichtungen für Senioren. 
  • Auch Mitarbeiter in Altersheimen dürften die vierte Impfung erhalten, wenn sie dies wünschten, hieß es.
  • Ein Expertengremium hatte angesichts der raschen Ausbreitung der Omikron-Variante zuvor empfohlen, neben Immungeschwächten auch Menschen über 60 und medizinisches Personal zum vierten Mal zu impfen.
  • Ash sagte, er sei noch nicht überzeugt, dass dies bereits notwendig sei. Man wäge aber jeden Tag neu das weitere Vorgehen ab.