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Corona-Leugner wollen vor den meisten Medienhäusern demonstrieren

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In den vergangenen Tagen kam es bereits zu Demos vor mehreren Medienhäusern in Österreich. Corona-Leugner planen für die kommenden Wochen weitere Aufmärsche vor Redaktionen.

Schon am 1. Dezember rückte die Polizei aus als Maßnahmengegner in Klagenfurt vor dem ORF und der Antenne Kärnten aufmarschierten. Vor einer Woche war die Redaktion der "Kronen Zeitung" in Wien dran, am Donnerstag sicherten rund 20 Polizisten den ORF. 

Wie der "Standard" berichtet, wird auf Telegram zu einer wochenlangen Demo-Reihe aufgerufen. Unter Mottos wie "Eure Lügen widern uns an" oder "Wir sind friedlich, aber laut" soll u.a. vor der "Krone", dem "Kurier", der "Presse" und dem "Standard" demonstriert werden. 

Ziel: Glaubwürdigkeit untergraben

"Es geht ihnen darum, die Glaubwürdigkeit verschiedener Institutionen zu untergraben, neben der Wissenschaft und der Politik auch jene der Medien", zitiert der "Standard" Daniela Kraus, Generalsekretärin des Presseclubs Concordia. Das sei einmalig in der zweiten Republik. 

Die Demos wurden am 4. Dezember bei der Polizei vom "Diskussions- und Freizeitverein für Bürgerinteressen Österreich", kurz DFBÖ, in Wien angemeldet. Vermutet wird, dass sie vom ehemaligen BZÖ-Politiker Martin Rutter organisiert werden, der sich nun als Corona-Leugnungs-Aktivist hervortut. 

ribbon Zusammenfassung
  • In den vergangenen Tagen kam es bereits zu Demos vor mehreren Medienhäusern in Österreich. Corona-Leugner planen für die kommenden Wochen weitere Aufmärsche vor vielen Redaktionen.
  • Wie der "Standard" berichtet, wird auf Telegram zu einer wochenlangen Demo-Reihe aufgerufen.
  • Unter Mottos wie "Eure Lügen widern uns an" oder "Wir sind friedlich, aber laut" soll u.a. vor der "Krone", dem "Kurier", der "Presse" und dem "Standard" demonstriert werden. 
  • "Es geht ihnen darum, die Glaubwürdigkeit verschiedener Institutionen zu untergraben, neben der Wissenschaft und der Politik auch jene der Medien", zitiert der "Standard" Daniela Kraus, Generalsekretärin des Presseclubs Concordia.
  • Das sei einmalig in der zweiten Republik. 
  • Vermutet wird, dass die Demos vom ehemaligen BZÖ-Politiker Martin Rutter organisiert werden, der sich nun als Corona-Leugnungs-Aktivist hervortut. 

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