Digitaler Humanismus - Vom Menschbleiben in Zeiten technologischen Fortschritts

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Die Digitalisierung eröffnet als fundamentaler Veränderungsprozess viele neue Chancen und Möglichkeiten, hat in vielerlei Hinsicht erhebliche Vorteile gebracht und auch individuelle Freiheiten befördert. Im gleichen Atemzug ist unsere Gesellschaft dadurch verstärkt mit problematischen Entwicklungen konfrontiert, die sich vielfach beschleunigen und einen negativen Sog entwickeln (Z.B. Monopolisierung von Diensten und Daten, Transparenz des Menschen, gesellschaftliche Polarisierung durch Fake News & Filterblasen, Diskriminierung durch Bias in der KI, fehlende menschliche Kontrolle usw.) Diese negativen Aspekte und Entwicklungen sollen aber nicht davon abhalten, digitale Technologien in positiver Weise zu nutzen. Ziel soll es sein, Antworten und alternative Lösungswege zu finden. Die Devise dafür heißt Digitaler Humanismus. Es bedeutet, die Menschen wieder ins Zentrum technologischer Entwicklungen zu stellen und sie zum Maßstab im digitalen Zeitalter zu machen. Im Digitalen Humanismus geht es um eine Verlagerung weg von computer-literate people hin zu people-literate technology. Damit wollen wir auch die Frage beantworten, wie durch die große digitale Transformation Errungenschaften wie Rechtsstaatlichkeit, soziale Marktwirtschaft, der freie Diskurs und die Menschenrechte in Zukunft ausgebaut und nicht ausgehöhlt werden. Darüber diskutieren bei PULS 24 Anchor Werner Sejka: Eva Czernohorsky (Wirtschaftsagentur), Michael Strassnig (Wiener Wissenschafts-, Forschungs und Technologiefond), Hannah Wundsam (Austrian Start-Ups), Markus Hengstschläger, Clemens Wasner (EnliteAI) und Carina Zehetmaier.