WSG-Protest gegen Wertung von Hartberg-Spiel abgewiesen
"Der Senat 1 konnte keinen Regelbruch durch das Schiedsrichterteam erkennen, da die Einwechslung des Spielers Lukas Fridrikas entsprechend den IFAB-Regeln im Ergebnis rechtskonform durchgeführt wurde", begründete der Senat 1 seine Entscheidung. Nach Ansicht der Wattener war die Einwechslung regelwidrig erfolgt, weil der Hartberg-Profi während des laufenden Spiels durch den vierten Offiziellen auf den Platz geschickt worden sei.
Fridrikas musste im Zuge eines Dreifachwechsels zunächst Teile seiner Ausrüstung korrigieren, weshalb sich sein Eintausch verzögerte. Der Stürmer betrat dann einige Sekunden später, während die Partie lief, den Rasen und holte Sekunden später den Elfmeter heraus, der zum 2:1 für Hartberg führte. Es liege "ein klarer Regelverstoß vor, durch den ein wesentlicher sportlicher Nachteil entstanden ist", betonte die WSG am 15. Dezember.
Zusammenfassung
- Der 2:1-Sieg des TSV Hartberg gegen WSG Tirol am 13. Dezember bleibt nach Entscheidung des Senats 1 der Bundesliga regulär gewertet.
- Ein Antrag der WSG Tirol auf Nicht-Beglaubigung des Ergebnisses wegen einer angeblich regelwidrigen Einwechslung von Lukas Fridrikas wurde abgewiesen, da laut Senat 1 kein Regelbruch vorlag.
- Hartberg liegt nach dem Spiel mit 26 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz, während die WSG Tirol mit 21 Punkten Zehnter ist.
