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WSG fixiert Klassenerhalt - Dreikampf gegen Abstieg

Heute, 17:07 · Lesedauer 3 min

Die WSG Tirol hat sich vorzeitig den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga gesichert. Nach dem souveränen 4:1-Auswärtssieg gegen Austria Klagenfurt am Samstag können die Wattener zwei Spiele vor Saisonende nicht mehr auf den letzten Platz der Qualifikationsgruppe abrutschen. Der SCR Altach und der GAK trennten sich im Ländle mit 2:2, der LASK verpasste mit einem 0:0 gegen den TSV Hartberg den achten Sieg in Serie.

In Klagenfurt begann die Partie für die Gastgeber eigentlich nach Maß. Christopher Cvetko brachte die Kärntner früh in Führung (15.). Doch Valentino Müller per Foulelfmeter (43.), Bror Blume (48.), David Gugganig (51.) und Mahamadou Diarra (91.) drehten die Partie für die vor allem nach der Pause besseren Tiroler. Kosmas Gkezos verschoss in der Nachspielzeit einen Handelfmeter für die Kärntner (96.). Carsten Jancker verpasste in seinem ersten Heimspiel als Klagenfurt-Coach nicht nur seinen ersten Sieg, seine Truppe rutschte auch auf den letzten Platz der Qualifikationsgruppe ab.

Klagenfurt steht am kommenden Samstag beim Auswärtsspiel in Altach unter Zugzwang, bevor es zum Abschluss daheim gegen Hartberg geht. Die WSG misst sich noch mit dem TSV Hartberg und in der letzten Runde mit dem GAK.

Der SCR Altach hat die "Rote Laterne" zwei Runden vor Schluss abgegeben. Die Vorarlberger schafften zwar mit einem Heim-2:2 gegen den GAK keinen großen Befreiungsschlag, liegen aber nach der 8. Runde der Qualifikationsgruppe wie die davor platzierten Steirer einen Zähler vor dem Tabellenende. Für die fünf Partien sieglosen Grazer war es das dritte Remis in Folge. Altach hatte zuletzt in Hartberg 0:2 verloren.

Die über weite Strecken den Ton angebenden Altacher gingen vor 8.057 Fans durch Mike Bähre (25./Elfer) und Ousmane Diawara (56.), die jeweils zum ersten Mal in dieser Saison trafen, zweimal in Führung. Christian Lichtenberger (28.) und Tio Cipot (61.) schlugen jeweils schnell zurück. Damit überstand die Truppe von Ferdinand Feldhofer nach einem 1:1, 2:1 und 1:0 auch das vierte Saisonduell ungeschlagen, weshalb sie bei Punktegleichheit vor den Vorarlbergern liegen. Für die geht es noch zu Hause gegen Klagenfurt und auswärts gegen den LASK. Die Grazer empfangen nächsten Samstag die Linzer, ehe sie bei WSG Tirol gastieren.

Keine Tore bei LASK - Hartberg

Die Erfolgsserie des LASK in der Bundesliga ist unterdessen am Samstag gerissen. Die Linzer mussten sich vor eigenem Publikum gegen den TSV Hartberg nach zuletzt sieben Siegen in Folge mit einem 0:0 begnügen, können den Punkteverlust aber verschmerzen - Endrang eins in der Qualifikationsgruppe war schon vor dem Anpfiff festgestanden. Deshalb genießt der LASK im Semifinale des Europacup-Play-offs Heimvorteil, Gegner wird mit sehr großer Wahrscheinlichkeit wieder Hartberg sein.

Am Sonntag wollen in der Meistergruppe die Wiener Austria im Derby gegen Rapid (17.00 Uhr) und der Wolfsberger AC gegen Blau-Weiß Linz (14.30 Uhr) den Rückstand im Titelkampf auf Spitzenreiter Sturm Graz wieder verkleinern.

Zusammenfassung
  • Die WSG Tirol hat sich mit einem 4:1-Auswärtssieg gegen Austria Klagenfurt vorzeitig den Klassenerhalt in der Bundesliga gesichert und kann zwei Spiele vor Saisonende nicht mehr auf den letzten Platz der Qualifikationsgruppe abrutschen.
  • Austria Klagenfurt rutschte nach der Niederlage auf den letzten Platz der Qualifikationsgruppe ab und steht in den verbleibenden Spielen gegen Altach und Hartberg unter Zugzwang.
  • Der SCR Altach gab nach einem 2:2 gegen den GAK die Rote Laterne ab, liegt nun einen Punkt vor dem Tabellenende und bleibt wie der GAK nach vier Saisonduellen ungeschlagen.