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Salzburg gegen Tirol 2:0-Sieger, Sturm gegen Hartberg torlos

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Nur einen Sieger haben die drei Samstagsspiele in der Fußball-Bundesliga gebracht. Meister Salzburg setzte sich zu Hause gegen die WSG Tirol mit 2:0 (1:0) durch. Die Tore für die "Bullen", die zumindest bis Sonntag die Tabellenführung innehaben, gelangen Noah Okafor (13.) und Youba Diarra (79.). Heimsiege verpassten Sturm Graz und die Wiener Austria: Die Grazer kamen gegen Hartberg nicht über ein 0:0 hinaus, die "Veilchen" spielten gegen Aufsteiger Lustenau 2:2.

Salzburg hat damit eine erfolgreiche Generalprobe vor dem Champions-League-Auftakt gegen Italiens Meister AC Mailand gefeiert und übernahmen zumindest für 24 Stunden die Tabellenführung vom LASK. Die Linzer treffen am Sonntag im Oberösterreich-Derby in Pasching auf die SV Ried. Salzburg bot in den ersten 25 Minuten Einbahnstraßenfußball. Okafor lief sich nach perfekter Hereingabe von Fernando frei und traf nach 13 Minuten zur verdienten Führung. Das Tor wurde aufgrund einer Zentimeterentscheidung durch den Videoschiedsrichter auf Abseits gecheckt.

Salzburg schaltete nach der starken Anfangsphase einen Gang zurück, behielt aber die Kontrolle über das Spiel. Nach 40 Minuten stand die Jaissle-Elf bei 74 Prozent Ballbesitz. Die zweite Halbzeit begann mit der großen Ausgleichschance für die WSG. Tim Prica konnte aber die scharfe Hereingabe von Zan Rogelj nicht aufs Tor bringen (48.). Zwingend wurden die "Bullen" nach der Pause zunächst nicht mehr. Diarra sorgte schließlich jedoch mit seinem ersten Bundesligator für die Entscheidung in der 79. Minute. Die WSG konterte zwar noch ein ums andere Mal, wurde den Hausherren aber nicht mehr gefährlich. So blieb es beim verdienten und ungefährdetem 2:0-Pflichtsieg der Salzburger.

Sturm Graz ist im Steirer-Duell der Fußball-Bundesliga am Samstag trotz über 80-minütiger Überzahl nicht über ein 0:0 hinausgekommen. Die Mannschaft von Trainer Christian Ilzer ließ Effizienz und Konkretheit vor dem Tor vermissen. Obwohl Sturm ab der 12. Minute einen Mann mehr am Feld hatte, reichte es für das favorisierte Team von Trainer Christian Ilzer nicht zu drei Punkten im steirischen Derby. Aus der geplanten gelungenen Generalprobe für den Europa-League-Auftakt am kommenden Donnerstag gegen den dänischen Vertreter Midtjylland wurde also nichts. Sturm behielt aber den dritten Platz in der Tabelle, einen Punkt vor dem Aufsteiger aus Vorarlberg.

Die Wiener Austria und Aufsteiger Austria Lustenau haben sich in einer packenden Partie die Punkte geteilt. Der Aufsteiger aus dem Ländle entführte mit einem 2:2 (1:2) bei den "Veilchen" einen Zähler und setzte damit seinen ausgezeichneten Saisonstart fort. Reinhold Ranftl brachte die Austria aus Wien bereits nach vier Minuten in Führung, doch Lukas Fridrikas (27.) und Anderson (34.) drehten das Spiel zwischenzeitlich für den tapferen Aufsteiger. Für die Mannschaft von Trainer Manfred Schmid sicherte Aleksandar Jukic (57.) den verdienten Punktgewinn.

Der Lustenauer Stefano Surdanovic sah kurz vor Schluss die Gelb-Rote-Karte (87.) Die Vorarlberger um Coach Markus Mader haben nun elf Zähler auf dem Konto, die Wiener Austria sechs. Die Wiener verpassten indes den erstmaligen Sprung über den Strich in die Top 6 und starten damit ohne Erfolgserlebnis in die anstehende Conference-League-Gruppenphase. Dort wartet am Donnerstag (18.45 Uhr) der israelische Vizemeister Hapoel Be'er Sheva.

Am Sonntag steht in Wolfsberg noch das Kärntner Derby WAC gegen Austria Klagenfurt auf dem Programm, der LASK versucht gegen Ried die Vorherrschaft in Oberösterreich und wieder über die Tabelle zu erringen. Rapid muss zum SCR Altach.

ribbon Zusammenfassung
  • Nur einen Sieger haben die drei Samstagsspiele in der Fußball-Bundesliga gebracht.
  • Meister Salzburg setzte sich zu Hause gegen die WSG Tirol mit 2:0 (1:0) durch.
  • Heimsiege verpassten Sturm Graz und die Wiener Austria: Die Grazer kamen gegen Hartberg nicht über ein 0:0 hinaus, die "Veilchen" spielten gegen Aufsteiger Lustenau 2:2.
  • Die Linzer treffen am Sonntag im Oberösterreich-Derby in Pasching auf die SV Ried.

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