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Salzburg feiert Titel - Rapid ist Vizemeister

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Die nunmehr achte Meistersaison in Serie ist für Red Bull Salzburg mit einem 4:0-Kantersieg gegen die WSG Tirol zu Ende gegangen. Rapid feierte einen 3:0-Heimsieg gegen den LASK und sicherte sich damit Platz zwei in der Meisterschaft. Der 3:1-Auswärtserfolg von Sturm Graz beim Wolfsberger AC reichte den Steirern nicht mehr für die Vizemeisterschaft.

Salzburg markierte mit dem Triumph zum Saisonabschluss einen neuen Rekord. Denn 25 Siege in einer Bundesliga-Saison sind seit der Modusänderung ein neuer Höchstwert. Zuvor hatten die Salzburger schon 2018/19 25 Erfolge eingefahren, damals allerdings noch in 36 Runden.

Bei den "Bullen" wurde das Trainerteam vor dem Anpfiff geehrt. Double-Coach Jesse Marsch feierte sein Abschiedsspiel in der Mozartstadt. Während Rene Aufhauser den FC Liefering übernehmen wird, ist bei Franz Schiemer noch unklar, wohin ihn sein Weg führt. Schon vor Beginn der Partie zollten auch die Wattener dem Meister Tribut, standen beim Einlaufen Spalier.

Die Salzburger kontrollieren bei guter Stimmung vor 3.000 Zuschauern das Geschehen von Beginn an. Schon zur Pause war das Match mit einer 3:0-Führung entschieden. Neben Trainer Marsch könnte auch Ramalho sein Abschiedsspiel an der Salzach gegeben haben. Der Verteidiger wurde in der 74. Minute ausgewechselt. Er könnte nun dem Ruf seines Ex-Trainers Roger Schmidt nach Eindhoven folgen.

Rapid ist Vizemeister

Rapid hat indes die Saison als Vizemeister beendet. Die Hütteldorfer feierten gegen den LASK einen 3:0-Erfolg und verteidigten damit Rang zwei erfolgreich. Die Wiener dürfen damit neben Salzburg in der Champions-League-Qualifikation ihr Glück versuchen. Die Oberösterreicher gingen als Vierter durchs Ziel und treten in der Quali der neuen Conference League an.

Taxiarchis Fountas (47.) und Doppel-Torschütze Christoph Knasmüllner (73., 95.) bescherten der Truppe von Coach Dietmar Kühbauer einen erfolgreichen Saisonausklang, nachdem man zuvor erstmals in der Amtszeit des Burgenländers drei Spiele in Folge verloren hatte. Für den seit Samstag 51-jährigen Sport-Geschäftsführer Zoran Barisic war es ein ideales Geburtstagsgeschenk. Die Linzer bleiben ein gern gesehener Gegner, von den jüngsten sieben Duellen gewann Rapid gleich sechs bei einem Remis.

Linz muss auf dem Weg zu einer europäischen Gruppenphase zwei Runden in der Conference-League-Quali überstehen. Rapid startet in der 2. Quali-Runde zur "Königsklasse" und würde bei einem Out in der Quali der Europa League sowie bei einer dortigen weiteren Niederlage in der Quali der Conference League weitere Chancen für eine Gruppenphase bekommen.

Sturm Graz auf Platz drei

Sturm Graz beendet die Saison nach einem 3:1-Auswärtssieg gegen den WAC auf Platz drei. Für den WAC ist die Saison noch nicht zu Ende, die Kärntner müssen als Ligafünfter ins Liga-Play-off gegen den Aufsteiger der Qualifikationsgruppe. Der Gegner für das Hin- (27.) und Rückspiel (30. Mai) wird bereits am kommenden Montag zwischen Hartberg und der Wiener Austria ermittelt. Sturm steht erstmals seit zehn Jahren wieder in einer internationalen Gruppenphase. Die Grazer steigen am 19. August im Play-off zur Europa League ein, spielen im schlechtesten Fall in der Gruppe der neu gegründeten Conference League.

Ein Eigentor von WAC-Verteidiger Jonathan Scherzer (54.) leitete am Samstag den Umschwung zu Sturms erstem Saisonsieg gegen den WAC ein. Kelvin Yeboah bewies mit einem Doppelpack (59, 67.) erneut seinen Wert für die Mannschaft von Christian Ilzer, der in seinem 100. Ligaspiel einen Sieg feiern durfte. Dejan Joveljic hatte den WAC zuvor nach Rot für Thorsten Röcher (28.) in Unterzahl zu einer 1:0-Halbzeitführung geschossen (37.).

ribbon Zusammenfassung
  • Die nunmehr achte Meistersaison in Serie ist für Red Bull Salzburg mit einem 4:0-Kantersieg gegen die WSG Tirol zu Ende gegangen.
  • Rapid feierte einen 3:0-Heimsieg gegen den LASK und sicherte sich damit Platz zwei in der Meisterschaft.
  • Schon zur Pause war das Match mit einer 3:0-Führung entschieden.
  • Die Grazer steigen am 19. August im Play-off zur Europa League ein, spielen im schlechtesten Fall in der Gruppe der neu gegründeten Conference League.

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