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Remis beim WM-Start zwischen Nepomnjaschtschi und Carlsen

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Mit einem Remis in 45 Zügen hat in Dubai am Freitag die Schach-WM begonnen. Der Russe Jan Nepomnjaschtschi erzwang gegen den norwegischen Titelverteidiger Magnus Carlsen in ausgeglichener Stellung nach vier Stunden Spielzeit eine Zugwiederholung.

Carlsen spielte Schwarz und bot im achten Zug ein Bauernopfer an, das den meisten Kommentatoren neu und bisher fast nur in Partien zwischen starken Computerprogrammen gespielt worden war. Nepomnjaschtschi zeigte sich vorbereitet, fand aber keinen Weg und opferte den Bauern zurück, um aus der Defensive zu kommen.

Der 31 Jahre alte Herausforderer aus Russland sprach von einer "feinen Partie von Magnus". Carlsen räumte "einige nervöse Momente" ein, zeigte sich aber mit der Punkteteilung zufrieden. In der zweiten Partie am Samstag (13.30 Uhr MEZ) spielt der Weltmeister mit den weißen Figuren.

Laut dem Urteil der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA dürfen Fahne und Symbole Russlands nicht gezeigt werden. Nepomnjaschtschi tritt daher unter dem Logo des Russischen Schachverbands an. Vor der ersten Partie wurde am Spieltisch der Schriftzug "Chess Federation of Russia" entfernt. Nun steht dort nur noch die Abkürzung FCR.

ribbon Zusammenfassung
  • Mit einem Remis in 45 Zügen hat in Dubai am Freitag die Schach-WM begonnen.
  • Der Russe Jan Nepomnjaschtschi erzwang gegen den norwegischen Titelverteidiger Magnus Carlsen in ausgeglichener Stellung nach vier Stunden Spielzeit eine Zugwiederholung.
  • Carlsen spielte Schwarz und bot im achten Zug ein Bauernopfer an, das den meisten Kommentatoren neu und bisher fast nur in Partien zwischen starken Computerprogrammen gespielt worden war.

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