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Rapid gastiert beim Aufbaugegner Hartberg

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Hartberg war vor knapp drei Wochen bei Rapids 5:1 ein idealer Aufbaugegner. Während sich Grün-Weiß als Vierter mittlerweile wieder nach oben orientiert, stecken die Steirer am Tabellenende fest. Im letzten Pflichtspiel vor der langen Winterruhe treffen die beiden Mannschaften am Samstag in der Liga erneut aufeinander - diesmal in der Steiermark. Im Ländle kommt es zum seit Wochen ausverkauften Derby Austria Lustenau gegen Altach. Die WSG Tirol empfängt die SV Ried.

Nur mit einem Sieg über Grün-Weiß könnte der TSV, der in den jüngsten zehn Spielen nur einmal gewann, nicht als Letzter in die Winterpause gehen. Mit Heimstärke zeigte Hartberg bisher nicht auf. Bei sieben Punkten in sieben Spielen performte nur der WAC (4) zuhause schlechter. Zuletzt jubelten die Fans Ende August gegen Ried (2:0).

Zoran Barisic warnte davor, Hartberg zu unterschätzen. "Hartberg ist wie ein angeschlagener Boxer, der nicht ausgeknockt ist, noch einmal aufsteht und den Gegner mit einem Schlag ausknocken kann", sagte Rapids Trainer. Er erinnerte daran, dass die Steirer seinem Team auch in Wien in der ersten Halbzeit "einige Probleme bereitet" hätten. "Ungefährlich ist dieser Gegner mit Sicherheit nicht, aber schlussendlich wird es an uns liegen."

Ausnahmezustand herrscht in der 16. Runde in Vorarlberg: Aufsteiger Austria Lustenau empfängt im Ländle-Derby den SCR Altach, die Partie im Reichshofstadion ist seit Wochen ausverkauft. In erster Linie geht es zwar für beide Mannschaften um drei Zähler im Abstiegskampf. Geklärt wird aber auch die prestigeträchtige Frage, wer als Vorarlberger Nummer eins überwintert.

Die Ausgangslage könnte spannender nicht sein, in der Tabelle liegen beide Clubs mit jeweils 15 Zählern und fast identem Torverhältnis auf den Rängen acht (Lustenau) und neun nebeneinander. Das erste Saisonduell im Schnabelholz ging mit 2:1 an den Liganeuling, der SCR brennt also auf Revanche. "Die Altacher sind seit dem letzten Derby deutlich gefestigter. Sie befinden sich in einem Aufwärtstrend und sind sicher topmotiviert", meinte Lustenau-Trainer Markus Mader, der den Rheindörflern die Favoritenrolle zuschanzte.

In Altach wiederum muss Trainer Miroslav Klose auf Defensivstammkraft Nosa Edokpolor wegen einer Gelbsperre verzichten, beim angeschlagenen Bakary Nimaga zeigte sich der Deutsche optimistisch. Die Rheindörfler haben in den vergangenen vier Partien sieben Punkte erzielt und damit deutlich besser performt als der Rivale. Die Favoritenrolle lehnt Klose aber ab. "Die Chancen sind 50:50. Wenn wir das rüberbringen, was wir die letzten Spiele gezeigt haben, dann können wir was mitnehmen. Wir wollen uns belohnen."

Im dritten Spiel des Tages gastiert Ried in Tirol. Dabei treffen im Innsbrucker Tivoli zwei Teams aufeinander, die sich zuletzt im Aufwind befanden. Insbesondere trifft das auf die Wattener zu, die in den vergangenen vier Runden satte zehn Punkte einheimsten und sich auf Rang sechs vorschoben. "Wir wollen den Herbst mit einem Heimsieg vergolden", lautet daher die Devise von Coach Thomas Silberberger.

Ried-Coach Christian Heinle weiß, was auf seine Elf in Innsbruck zukommt. "Mit der WSG wartet jetzt zum Abschluss eine der formstärksten Mannschaften auf uns. Es wird kein einfaches Auswärtsspiel." Der 37-Jährige hoffte, dass seine Truppe an die zuletzt gezeigten Leistungen anschließen kann. Schließlich haben sich die Oberösterreicher mit acht Zählern aus den letzten fünf Partien stabilisiert. "In den vergangenen Wochen waren wir mit allen Gegnern auf Augenhöhe. Es ist unser klares Ziel, dass wir auch aus Tirol etwas mit nach Hause nehmen."

ribbon Zusammenfassung
  • Hartberg war vor knapp drei Wochen bei Rapids 5:1 ein idealer Aufbaugegner.
  • Im letzten Pflichtspiel vor der langen Winterruhe treffen die beiden Mannschaften am Samstag in der Liga erneut aufeinander - diesmal in der Steiermark.
  • Im Ländle kommt es zum seit Wochen ausverkauften Derby Austria Lustenau gegen Altach.
  • Die WSG Tirol empfängt die SV Ried.
  • Wenn wir das rüberbringen, was wir die letzten Spiele gezeigt haben, dann können wir was mitnehmen.