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Olympia 2026 laut Eishockey-Weltverband ohne Russland

Heute, 16:55 · Lesedauer 1 min

Russlands Eishockey-Team wird nicht bei den Olympischen Spielen 2026 in Mailand und Cortina d'Ampezzo starten. Dies bestätigte Weltverbandspräsident Luc Tardif am Schlusstag der Eishockey-WM in Stockholm am Sonntag. "Das Organisationskomitee hat uns beauftragt, einen Spielplan ohne Russland zu erstellen", erklärte der 72-Jährige nach einem Kongress des IIHF in der schwedischen Hauptstadt.

Tardif sagte, dass der Weltverband zunächst einen Spielplan mit und einen ohne Russland vorbereitet habe. "Das Internationale Olympische Komitee ist der Organisator, wir sind für die sportliche Organisation verantwortlich", erklärte der Franko-Kanadier. "Wir haben daher vom IOC eine Entscheidung gefordert." Tardif erklärte, dass das IOC den Beschluss demnächst kommunizieren werde. Bei Olympia 2026 werden erstmals seit 2014 wieder sämtliche Stars aus der nordamerikanischen Profiliga NHL an den Start gehen.

Russland war nach dem Angriffskrieg auf die Ukraine seit 2022 von sämtlichen Eishockey-Weltmeisterschaften ausgeschlossen worden. Auch für das Turnier in der Schweiz im kommenden Jahr bleibt Russland gesperrt.

Zusammenfassung
  • Russlands Eishockey-Team wird bei den Olympischen Spielen 2026 in Mailand und Cortina d'Ampezzo nicht antreten, wie Weltverbandspräsident Luc Tardif am Schlusstag der Eishockey-WM bestätigte.
  • Das Organisationskomitee hat den Weltverband beauftragt, einen Spielplan ohne Russland zu erstellen, nachdem das IOC als Veranstalter eine entsprechende Entscheidung angekündigt hat.
  • Russland bleibt nach dem Angriff auf die Ukraine seit 2022 von allen Eishockey-Weltmeisterschaften ausgeschlossen und darf auch 2025 beim Turnier in der Schweiz nicht teilnehmen.