Knappe Niederlage
ÖEHV-Team verliert WM-Testspiel gegen Deutschland 2:3
Die Mannschaft von Teamchef Roger Bader, in der Brian Lebler nach drei Jahren ein Comeback gab, bot dem DEB-Team über weite Strecken ein ausgeglichenes Duell. Im Tor überzeugte David Kickert, in der Defensive wurde konsequent gearbeitet und offensiv erspielten sich die Österreicher vor allem im ersten Drittel einige gute Torchancen.
Ein Schuss von Fabio Wagner von der blauen Linie, bei dem Kickert die Sicht verstellt war, brachte Deutschland die Führung (28.). Eine Minute später legte Marc Michaelis im Powerplay nach (29.). Der Vizeweltmeister von 2023 hatte danach das Spiel im Griff, fast mit der Pausensirene gelang aber der Anschlusstreffer. Paul Huber verwertete ein Zuspiel von Lukas Haudum (40.).
Im Schlussdrittel drückten die Deutschen auf die Vorentscheidung, konnten Kickert aber nicht bezwingen. Österreich erspielte sich lange keine Chance, schlug aber im Powerplay zu. Clemens Unterweger donnerte den Puck ins Tor, lange hielt der Gleichstand nicht. Nach unnötigem Scheibenverlust erzielte Wojciech Stachowiak (57.) das Siegestor.
"Ich bin mit dem Gesehenen zufrieden. Unterm Strich war es eine gute, intensive Partie gegen einen guten Gegner. Es gab Momente, wo wir stärker waren, in den ersten 30 Minuten und am Schluss. Unterm Strich wäre es nicht unverdient gewesen, in die Overtime zu gehen", erklärte Teamchef Roger Bader im ORF-Interview. Ähnlich analysierte Clemens Unterweger. "Wir haben ein paar Eigenfehler produziert, im Großen und Ganzen können wir aber zufrieden sein. Wir haben viele gute Dinge aufs Eis gebracht", sagte der Verteidiger.
Zusammenfassung
- Österreichs Eishockeyteam verlor das WM-Testspiel gegen Deutschland in Zell am See mit 2:3, nachdem sie einen 0:2-Rückstand aufgeholt hatten.
- Brian Lebler kehrte nach drei Jahren ins Team zurück und David Kickert überzeugte im Tor, während Clemens Unterweger im Powerplay den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielte.
- Das entscheidende Tor für Deutschland fiel durch Wojciech Stachowiak in der 57. Minute, und die Chance zur Revanche bietet sich am Samstag in Rosenheim.