McIntosh über 200 m Lagen mit WM-Gold
Freilich war der Franzose als Schnellster der Semifinali in einem offenen Finale "nur" Co-Anwärter auf den Titel, setzte sich aber 0,03 Sek. vor Noe Ponti durch. Dieser verpasste damit das erste Langbahn-WM-Gold für die Schweiz. Der italienische Weltrekordler und Olympiasieger Thomas Ceccon wurde in 22,67 Dritter. Qin setzte über 100 m Brust dort fort, wo er bei der WM 2023 in Fukuoka aufgehört hatte, als er alle drei Bruststrecken für sich entschieden hatte.
McIntosh blieb 0,99 Sek. über ihrem am 9. Juni bei den kanadischen WM-Trials fixierten Weltrekord, war daher nicht gänzlich zufrieden. "Ich bin nicht super-happy mit der Zeit, aber trotzdem froh über das Gold", sagte sie. Die erst zwölfjährige Chinesin Yu Zidi wurde in 2:09,21 Min. Vierte, Bronze verpasste sie um lediglich 0,06 Sek. Die jüngste WM-Teilnehmerin tritt auch über 200 m Delfin und 400 m Lagen an. "Delfin" Walsh hatte in 54,73 mehr als eine Sekunde Vorsprung, verpasste ihren Weltrekord um bloß 0,13 Sek.
Nach einem Tag ohne Einsätze sind am Dienstag vier österreichische Aktive in Vorläufen dabei. Martin Espernberger, WM-Dritter des Vorjahres, hat über 200 m Delfin seinen einzigen WM-Start. Der dreifache U23-Europameister Luka Mladenovic sowie Bernhard Reitshammer treten über 50 m Brust an, Iris Julia Berger über 200 m Kraul. Der vierfache Einzel-Olympiasieger Leon Marchand tritt erst am Mittwoch über 200 m Lagen an, sein Ziel ist die Verbesserung des 14 Jahre alten Weltrekords des US-Amerikaners Ryan Lochte.
Zusammenfassung
- Die Kanadierin Summer McIntosh holte bei der Schwimm-WM in Singapur ihre zweite Goldmedaille, diesmal über 200 m Lagen in 2:06,69 Minuten, blieb damit aber 0,99 Sekunden über ihrem Weltrekord.
- Die zwölfjährige Chinesin Yu Zidi verpasste Bronze über 200 m Lagen nur um 0,06 Sekunden, während am Dienstag vier österreichische Schwimmer in den Vorläufen starten.