Marco Kasper führt ÖEHV-Kader bei U20-WM an

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Mit neun Legionären kämpft Österreichs U20-Eishockey-Nationalteam bei der WM von 26. Dezember bis 5. Jänner in Kanada um den Klassenerhalt. Teamchef Marco Pewal nominierte am Mittwoch einen 28-Mann-Kader, in dem neun Spieler dabei sind, die auch schon vergangenes Jahr dabei waren.

Am 27. Dezember startet Österreichs U20-Eishockey-Nationalteam mit dem ersten Gruppenspiel gegen Finnland in die World Juniors 2022 in Edmonton und Red Deer.

Im Vorjahr war man in den Duellen mit dem späteren Weltmeister USA, Schweden, Russland und Tschechien chancenlos. Beim zweiten Antreten, bei dem es nun wieder um den Klassenerhalt geht, stehen Spiele gegen Deutschland, Finnland, Gastgeber Kanada und Tschechien an.

Für das Unterfangen Klassenerhalt beruft U20-Teamchef Marco Pewal 28 Cracks in den WM-Kader ein. Angeführt wird dieser von Schweden-Legionär Marco Kasper, der erst in der letzten Länderspielpause für das A-Nationalteam debütierte und beeindruckende Leistungen lieferte.

Acht weitere Legionäre aus Kanada, den USA, der Schweiz und Schweden sowie 19 Spieler aus der bet-at-home ICE Hockey League stehen im ÖEHV-Aufgebot, das seine Begegnungen im Rogers Palace, der Heimstätte der Edmonton Oilers, austragen wird. Sofern Zuschauer zugelassen sind, dürfen die ÖEHV-Cracks ihr Talent vor 18.000 Fans unter Beweis stellen.

Eine große Bühne, wie ÖEHV-Sportdirektor Roger Bader festhält: "Das Niveau bei einer U20-WM der Top-Division ist unglaublich hoch. Manche Fachleute sind sogar der Meinung, dass es höher ist als bei einer A-WM der Erwachsenen. Unsere Spieler können sich dort mit der absoluten Weltelite und künftigen Topstars messen."

Pewal: "Wir können nur als Einheit überraschen"

Head Coach Marco Pewal bezieht zum einberufenen Aufgebot Stellung: "Wir haben bei der Zusammenstellung des Kaders darauf geachtet, dass wir eine spielerisch und läuferisch gute Mannschaft haben. Wir haben im Vorjahr gesehen, wie wichtig es ist, dass man läuferisch auf diesem Niveau mithalten kann."

"Ein Augenmerk haben wir daher auch auf die Fitness der Spieler gelegt, hatten eigens dafür auch Leistungstests in Zell am See. Ein weiterer wichtiger Aspekt war der Charakter. Wir können nur als Einheit überraschen und so vielleicht den ersten österreichischen Sieg bei einer U20-WM einfahren", wittert Pewal sogar eine Sensation.

Am 15. Dezember übersiedelt die rot-weiß-rote Delegation nach Red Deer zur WM-Vorbereitung. Nach den Testspielen gegen die Slowakei (22. Dezember) und Schweden (24. Dezember) wird der endgültige 25-Mann-Kader nominiert. Am 24. Dezember wird das WM-Quartier in Edmonton bezogen.

Die besten vier Teams beider Vorrunden-Gruppen qualifizieren sich für das Viertelfinale, das, wie auch das Halbfinale und Finale, im K.o.-Modus ausgetragen wird. Die beiden fünftplatzierten Nationen nach der Vorrunde bestreiten die Relegation im Modus Best-of-three und ermitteln dabei den Absteiger in die Gruppe A der Division I.

Die Testspiele des ÖEHV:

Österreich - Slowakei, Mittwoch, 22. Dezember 2021, 3:30 Uhr MESZ
Österreich - Schweden, Freitag, 24. Dezember 2021, 3:30 Uhr MESZ

Der WM-Spielplan:

Österreich - Finnland, Montag, 27. Dezember 2021, 20:00 MESZ
Österreich - Kanada, Mittwoch, 29. Dezember 2021, 1:00 MESZ
Tschechien - Österreich, Donnerstag, 30. Dezember 2021, 22:30 Uhr MESZ
Deutschland - Österreich, Freitag, 31. Dezember 2021, 20:00 Uhr MESZ

Hinweis: Dieser Artikel ist zuerst auf laola1.at erschienen 

 

ribbon Zusammenfassung
  • Mit neun Legionären kämpft Österreichs U20-Eishockey-Nationalteam bei der WM von 26. Dezember bis 5. Jänner in Kanada um den Klassenerhalt.
  • Teamchef Marco Pewal nominierte am Mittwoch einen 28-Mann-Kader, in dem neun Spieler dabei sind, die auch schon vergangenes Jahr dabei waren.
  • Beim zweiten Antreten, bei dem es nun wieder um den Klassenerhalt geht, stehen Spiele gegen Deutschland, Finnland, Gastgeber Kanada und Tschechien an.
  • Angeführt wird der Kader von Schweden-Legionär Marco Kasper, der erst in der letzten Länderspielpause für das A-Nationalteam debütierte und beeindruckende Leistungen lieferte.

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