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Klein sieht mögliche Stöger-Bestellung skeptisch

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Der ehemalige Teamspieler Florian Klein steht dem möglichen Engagement von Peter Stöger als neuem Teamchef von Österreichs Fußball-Nationalmannschaft ein wenig skeptisch gegenüber. "Peter Stöger ist jemand, der es schafft, eine gute Stimmung zu formen und von jedem etwas herauskitzeln kann. Andererseits ist seine Art zu spielen eher defensiv, mit vielen Umschaltmomenten. Da stellt sich auch die Frage, wie er zu den Spielern passt", sagte der 35-Jährige im ServusTV-Interview.

Klein spielte zuletzt bis Sommer 2020 bei der Austria unter Sport-Vorstand Stöger. Für die Nationalelf stand der Rechtsverteidiger in 45 Partien auf dem Rasen, dabei auch bei der EM-Endrunde 2016 unter Franco Fodas Vorgänger Marcel Koller. Im aktuellen Team kann Klein keinen Spielstil herauslesen. "Er (Foda) hat eine Art, Fußball zu denken, die zu den Spielertypen nicht passt. Wir haben fünf, sechs Spieler, die durch die Red-Bull-Schule gegangen sind. Dann musst du aber auch attackieren. Sonst sind sie einfach falsch eingesetzt."

Stöger wird aktuell als Top-Kandidat für die Nachfolge von Foda gesehen. Spätestens in einer Präsidiumssitzung am 29. April will ÖFB-Präsident Gerhard Milletich den neuen Teamchef bestellen.

ribbon Zusammenfassung
  • Der ehemalige Teamspieler Florian Klein steht dem möglichen Engagement von Peter Stöger als neuem Teamchef von Österreichs Fußball-Nationalmannschaft ein wenig skeptisch gegenüber.
  • Klein spielte zuletzt bis Sommer 2020 bei der Austria unter Sport-Vorstand Stöger.
  • Wir haben fünf, sechs Spieler, die durch die Red-Bull-Schule gegangen sind.
  • Stöger wird aktuell als Top-Kandidat für die Nachfolge von Foda gesehen.

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