Bundesliga
Boateng und LASK gehen getrennte Wege
Der ehemalige DFB-Star Jérôme Boateng und der LASK haben sich einvernehmlich auf eine Trennung geeinigt. Der bestehende Vertrag wurde mit sofortiger Wirkung aufgelöst, gab der Bundesligist am Dienstag bekannt.
Boateng kam im Mai 2024 in die Stahlstadt, in der Folge war seine Laufbahn beim LASK aber vor allem von Verletzungen geprägt. Der Innenverteidiger konnte insgesamt nur 14 Pflichtspiele absolvieren.
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"Jerome hat sich während seiner gesamten Zeit beim LASK stets professionell verhalten und alles versucht, um der Mannschaft mit seiner Erfahrung zu helfen", so Sportdirektor Dino Buric.
"Welche neuen Herausforderungen - sportlich wie persönlich - künftig auf mich warten, werde ich demnächst bekannt geben. Ich wünsche dem LASK für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg", sagte Boateng.
Umstrittener Prozess
Abseits des Rasens musste Boateng in den vergangenen Jahren des Öfteren vor Gericht auftauchen. Grund für den langjährigen Prozess war eine Auseinandersetzung mit seiner früheren Partnerin.
Im Juli 2024 folgte das Urteil. Boateng wurde wegen vorsätzlicher Körperverletzung nur verwarnt. Nichtsdestotrotz wurde er von Fußballfans in den Stadien immer wieder als "Frauenschläger" bezeichnet.
Zusammenfassung
- Jérôme Boateng und der LASK haben sich einvernehmlich auf eine sofortige Auflösung des Vertrags geeinigt, nachdem der 36-Jährige erst seit Mai 2024 im Verein war.
- Boateng konnte verletzungsbedingt nur 14 Pflichtspiele für den LASK absolvieren und wurde von Sportdirektor Dino Buric für seine Professionalität und seinen Einsatz gelobt.
- Im Juli 2024 wurde Boateng wegen vorsätzlicher Körperverletzung verwarnt, nachdem er in einen langjährigen Prozess mit seiner früheren Partnerin verwickelt war.