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Golfer Straka bei fordernden US Open am Cut vorbei

13. Juni 2025 · Lesedauer 2 min

Für den Österreicher Sepp Straka sind die US Open der Golfer nach nur zwei Tagen beendet. Der 32-Jährige benötigte im Oakmont Country Club am Freitag nach einer 78er-Runde am Vortag 73 Schläge (3 über Par) und war damit 11 über dem Platzstandard. Die Cut-Linie, die am Ende bei sieben über gezogen wurde, verpasste er als Gesamt-105. Die Majors bleiben in Strakas bisher so starken Saison die Achillesferse.

Der Platz in Pennsylvania wurde in den ersten beiden Tagen seinem Ruf gerecht. Mit seinen strafenden Roughs, engen Fairways und nervenaufreibenden Grüns gilt er als schwierigster in den USA, für Titelverteidiger Bryson DeChambeau sogar der "härteste weltweit". Und Straka, der bei seiner Premierenvorstellung in Oakmont eigentlich seine bisher beste US-Open-Platzierung (28.) verbessern wollte, wurde tatsächlich ordentlich durchgerüttelt und schließlich abgeworfen - wieder bei einem Major. Schon beim Masters und der PGA Championship war Straka am Cut gescheitert.

Straka war freilich nicht der einzige, der in Turbulenzen geriet. Auch DeChambeau erwischte es oder den sechsfachen Vize-Champion Phil Mickelson. Neben DeChambeau und Straka, der heuer schon in La Quinta (Kalifornien) und beim Signature-Event in Philadelphia triumphiert hatte, mussten zwei weitere Top-10-Spieler die Segel vorzeitig streichen: Der US-Amerikaner Justin Thomas und der Schwede Ludvig Aberg.

Die Führung schnappte sich Sam Burns, die Nummer 22 der Weltrangliste. Der US-Amerikaner spielte am Freitag eine 65er-Runde (5 unter Par) und schob sich damit einen Schlag vor seinen Landsmann J.J. Spaun, der den Tag mit 72 Schlägen beendete und die Führung abgeben musste. Platz drei belegte mit zwei Schlägen Rückstand der Norweger Viktor Hövland. Der Weltranglisten-Erste Scottie Scheffler liegt mit sieben Schlägen Rückstand an 23. Stelle, Masters-Sieger Rory McIlroy (geteilter 45. Rang) schaffte den Cut dank zwei Birdies auf den letzten vier Löchern gerade noch so.

Hole-in-One von Perez

Der Franzose Victor Perez schaffte am Freitag hingegen mit einem Hole-in-One ein besonderes Kunststück. Am sechsten Loch (Par 3) prallte der Ball dreimal auf dem Grün auf, bevor er hineinfiel. Es war das erste Hole-in-One bei den US Open in Oakmont, seit Scott Simpson 1983 in der ersten Runde ein solches gelungen war.

Zusammenfassung
  • Sepp Straka ist bei den US Open nach zwei Tagen mit insgesamt 11 über Par und Platz 105 klar am Cut von 7 über Par gescheitert.
  • Auch andere Top-Spieler wie Bryson DeChambeau, Phil Mickelson, Justin Thomas und Ludvig Aberg mussten vorzeitig ausscheiden, während Sam Burns mit einer 65er-Runde die Führung übernahm.
  • Der Franzose Victor Perez erzielte am Freitag mit einem Hole-in-One am sechsten Loch das erste Ass bei US Open in Oakmont seit 1983.