Felix GallAPA/AFP/Marco Bertorello

Radsport

Felix Gall zeigt auf 2. Vuelta-Etappe auf

24. Aug. 2025 · Lesedauer 2 min

Jonas Vingegaard hat die zweite Vuelta-Etappe von Alba nach Limone Piemonte gewonnen. Der dänische Topfavorit auf den Gesamtsieg der Spanien-Radrundfahrt setzte sich im knappen Bergauf-Sprint vor dem Italiener Giulio Ciccone und David Gaudu aus Frankreich durch. Auch Felix Gall mischte auf den letzten Metern des regnerischen Teilstücks auf italienischem Boden vorne mit und wurde Sechster.

Vingegaard stürzte am Sonntag etwa 30 Kilometer vor dem Ziel, kam laut Eigenaussage aber glimpflich davon. "Es ist schon eine Weile her seit meinem letzten Sieg. Als ich die Möglichkeit gesehen habe, wollte ich sie nutzen", sagte Vingegaard, der in Abwesenheit von Tadej Pogačar als großer Favorit der Vuelta gilt und mit seinem insgesamt dritten Vuelta-Etappensieg bereits ins rote Leadertrikot schlüpfte. Sein zuvor letzter Tagessieg bei einer Grand Tour war ihm im Vorjahr auf der 11. Etappe der Tour de France gelungen.

Decathlon-Kapitän Gall präsentierte sich in der finalen, 9,9 km langen Kletterpartie mit durchschnittlich 5,2 Prozent Steigung aktiv und schrieb ein weiteres Topresultat in dieser Saison an. "Es war doch eine längere Rennpause. Bis der Körper wieder in Schwung ist, dauert es ein bissl", sagte der Fünfte der diesjährigen Tour de France. "Es war vom Gefühl her besser als gestern, aber es ist immer noch sehr schwer einzuschätzen, wie gut ich drauf bin", sagte Gall. Ihm sei jedenfalls ein "sehr solider Start" geglückt.

Am Montag wartet mit dem dritten Teilstück von San Maurizio Canavese nach Ceres über 134,6 Kilometer die nächste Etappe in Italien. Auf dem welligen Terrain könnte es für die Sprinter schwer werden, am Hauptfeld dranzubleiben.

Zusammenfassung
  • Jonas Vingegaard hat die zweite Vuelta-Etappe von Alba nach Limone Piemonte nach einem Sturz 30 Kilometer vor dem Ziel im Bergauf-Sprint gewonnen und damit das rote Leadertrikot übernommen.
  • Felix Gall zeigte auf der 9,9 Kilometer langen Schlusssteigung mit durchschnittlich 5,2 Prozent Steigung eine starke Leistung und belegte bei regnerischen Bedingungen den sechsten Platz.
  • Die nächste Etappe am Montag führt über 134,6 Kilometer von San Maurizio Canavese nach Ceres und könnte für die Sprinter zur Herausforderung werden.