Franzose Dembélé und Spanierin Bonmatí gewinnen Ballon d'Or
Dembélé, der bei seiner Dankesrede Tränen verdrückte, folgt auf den Spanier Rodri von Manchester City. Der 18-jährige Yamal wurde als bester Nachwuchsspieler ausgezeichnet. Trainer des Jahres wurde Luis Enrique von PSG. Anders als der am Oberschenkel verletzte Dembélé konnte der spanische Coach wegen des parallel stattfindenden Ligaspiels seiner Pariser bei Olympique Marseille (0:1) aber nicht persönlich erscheinen.
Die Auszeichnung ist eine Journalisten-Wahl. Der Preis, der von der Zeitschrift "France Football" zusammen mit der europäischen Fußball-Union UEFA vergeben wird, existiert seit 1956 und galt lange nur als Auszeichnung für Europas Fußballer des Jahres. Parallel dazu ehrt der Weltverband FIFA seit 1991 den Weltfußballer. Zwischen 2010 und 2015 war die FIFA eine Kooperation mit der Amaury-Gruppe eingegangen, zu der "France Football" gehört.
Zusammenfassung
- Der 28-jährige Ousmane Dembélé von Paris Saint-Germain wurde im Pariser Théâtre du Châtelet mit dem Ballon d'Or ausgezeichnet und setzte sich gegen Lamine Yamal (FC Barcelona) und Vitinha (PSG) durch.
- Bei den Frauen gewann die Spanierin Aitana Bonmatí vom FC Barcelona zum dritten Mal in Folge den Ballon d'Or, während der 18-jährige Lamine Yamal als bester Nachwuchsspieler geehrt wurde.
- Die prestigeträchtige Auszeichnung, die seit 1956 von Journalisten vergeben wird, ging dieses Jahr auch an PSG-Trainer Luis Enrique, der jedoch wegen eines Ligaspiels nicht persönlich anwesend sein konnte.