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Formel 1 lehnt laut BBC Impfangebot von Bahrain ab

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Die Formel 1 will auf ein freiwilliges Impfangebot des Auftakt-Gastgeberlandes in dieser Saison einem Medienbericht zufolge nicht eingehen. Das Königreich Bahrain bietet der Motorsport-Königsklasse an, alle Beteiligten mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer zu versorgen. Bahrain weite seine Impfkampagne im Kampf gegen das Coronavirus auch auf große Events im Königreich aus, hieß es in einer Mitteilung, die der Bahrain International Circuit verschickte.

Der britische Sender BBC berichtete aber, dass die Formel 1 sich nicht vordrängeln wolle. Es gebe keine Pläne, die Formel 1 als Gruppe vor der Einführung der Impfstoffe durch das Gesundheitssystem in Großbritannien zu impfen. Acht der zehn Rennställe haben ihren oder einen Sitz in England. Stefano Domenicali, seit diesem Jahr neuer Geschäftsführer der Formel 1 hatte auch schon erklärt, dass die Schwächsten Priorität bei den Impfungen hätten und die Formel 1 nicht vorpreschen wolle.

Möglich wäre eine Impfung in Bahrain auch nur deswegen, weil die Motorsport-Königsklasse vom 12. bis 14. März in der Wüste von Sakhir die einzigen Testfahren vor der Saison durchführen wird. Das erste von insgesamt 23 Rennen in diesem Jahr soll am 28. März ebenfalls im Insel-Königreich im Persischen Golf gestartet werden. Dadurch sei ein großer Teil des Formel-1-Personals 21 Tage in Bahrain - in diesem Zeitraum könnten die beiden Dosen des Impfstoffs verabreicht werden.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Formel 1 will auf ein freiwilliges Impfangebot des Auftakt-Gastgeberlandes in dieser Saison einem Medienbericht zufolge nicht eingehen.
  • Das Königreich Bahrain bietet der Motorsport-Königsklasse an, alle Beteiligten mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer zu versorgen.
  • Der britische Sender BBC berichtete aber, dass die Formel 1 sich nicht vordrängeln wolle.

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