APA/APA (AFP)/JEFF PACHOUD

FIS will Modus für Parallelrennen ändern

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Das Alpin-Komitee des Internationalen Ski-Verbandes (FIS) hat bei einer Online-Konferenz eine Modus-Anpassung für die Parallelrennen beschlossen. Vorausgesetzt, der Antrag wird auch vom Council abgesegnet, gibt es künftig keine Duelle mit nur einem Lauf mehr. Damit sich das Format nicht in die Länge zieht, qualifizieren sich nur noch 16 statt 32 Fahrer für die K.o.-Läufe.

Das Alpin-Komitee des Internationalen Ski-Verbandes (FIS) hat bei einer Online-Konferenz eine Modus-Anpassung für die Parallelrennen beschlossen. Vorausgesetzt, der Antrag wird auch vom Council abgesegnet, gibt es künftig keine Duelle mit nur einem Lauf mehr. Damit sich das Format nicht in die Länge zieht, qualifizieren sich nur noch 16 statt 32 Fahrer für die K.o.-Läufe.

Hintergrund der Anpassung ist die Erkenntnis, dass sich Abweichungen zwischen den Kursen aufgrund der Topografie nicht vermeiden lassen, auch wenn die Tore identisch ausgesteckt sind. Beim Parallel-Riesenslalom der Frauen in Sestriere, wo ab den Achtelfinali nur ein Lauf stattfand, setzten sich in 17 von 20 Fällen die Athletinnen auf dem augenscheinlich schnelleren blauen Kurs durch. Mit der französischen Siegerin Clara Direz und der Österreicherin Elisa Mörzinger erreichten zwei krasse Außenseiterinnen das Finale.

An ihrem ursprünglichen Kalender für die kommende Saison will die FIS trotz der noch unklaren Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie festhalten. Um eine Strategie für die möglicherweise länger anhaltenden Reise- und Zuschauer-Einschränkungen zu entwickeln und faire Bedingungen für alle Athleten zu gewährleisten, richtete man eine Taskforce ein.

ribbon Zusammenfassung
  • Das Alpin-Komitee des Internationalen Ski-Verbandes (FIS) hat bei einer Online-Konferenz eine Modus-Anpassung für die Parallelrennen beschlossen.
  • Vorausgesetzt, der Antrag wird auch vom Council abgesegnet, gibt es künftig keine Duelle mit nur einem Lauf mehr.
  • Damit sich das Format nicht in die Länge zieht, qualifizieren sich nur noch 16 statt 32 Fahrer für die K.o.-Läufe.

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