APA/HANS PUNZ

FIFA und UNO-Kriminalbüro gemeinsam gegen Korruption

Im Kampf gegen Korruption im Fußball wollen der Weltverband (FIFA) und das UNO-Büro zur Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) verstärkt zusammenarbeiten. Das sieht eine am Montag in Wien unterzeichnete Absichtserklärung vor. FIFA-Chef Gianni Infantino sagte, dass sich der Verband unter seiner Führung grundlegend gewandelt habe und nun Werte wie Transparenz und Integrität besonders hochhalte.

"Niemals wieder Korruption im Fußball", betonte der Schweizer. Die Vereinbarung mit der UNO-Behörde sei ein Meilenstein bei diesem Ziel und unterstreiche die Politik der "Null-Toleranz" gegenüber Korruption. Die UNODC wolle Regierungen und Organisationen im Sinne der neuen Kooperation besser unterstützen, so UNODC-Chefin Ghada Waly.

Vor allem angesichts der Coronakrise und ihren weitreichenden Folgen wie eine deutlich erhöhte Jugendarbeitslosigkeit sei es wichtig, dass der Sport als ein Anker im Leben frei sei von allen kriminellen Aspekten, sagte Waly weiter. Die Vereinbarung soll die Kräfte beider Organisationen vereinen, den positiven Einfluss des Fußball auf die Jugend stärken und sie so widerstandsfähiger gegen Gewalt und Verbrechen machen.

ribbon Zusammenfassung
  • Im Kampf gegen Korruption im Fußball wollen der Weltverband (FIFA) und das UNO-Büro zur Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) verstärkt zusammenarbeiten.
  • Das sieht eine am Montag in Wien unterzeichnete Absichtserklärung vor.
  • FIFA-Chef Gianni Infantino sagte, dass sich der Verband unter seiner Führung grundlegend gewandelt habe und nun Werte wie Transparenz und Integrität besonders hochhalte.