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Feiersinger beendet Nationalteam-Karriere

29. Okt. 2025 · Lesedauer 2 min

Laura Feiersinger hat nach 126 Länderspielen ihre Karriere im österreichischen Frauen-Fußball-Nationalteam beendet. Das teilte der ÖFB am Mittwoch mit. Tags zuvor war die 32-jährige Salzburgerin beim 2:0 der ÖFB-Auswahl gegen Tschechien im Play-off der Nations League in Minute 68 eingewechselt worden und hatte Anteil am Verbleib in Liga A. Im Teamtrikot erzielte die Mittelfeldspielerin 19 Tore und war u.a. wichtiger Bestandteil des ÖFB-Teams beim EM-Halbfinal-Einzug 2017.

Auch bei der EM 2022 war sie dabei und stand in zwei Gruppenspielen und im Achtelfinale in der Startelf. "Sie war über viele Jahre nicht nur eine wichtige Stütze für das Team, sondern hat zugleich eine ganze Ära des Frauen-Nationalteams wesentlich geprägt und ist ein Vorbild für Generationen von jungen Spielerinnen gewesen. Ihr gebührt unser größter Dank und Respekt für Ihre Karriere im Nationalteam", würdigte ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel die langjährige Leistungsträgerin.

Feiersinger debütierte vor 15 Jahren im A-Nationalteam und hat nach Sarah Puntigam (159), Sarah Zadrazil (128) und Carina Wenninger (127) die viertmeisten Spiele im österreichischen Frauenteam absolviert. Auf Vereinsebene wurde sie mit Bayern München zweimal deutsche Meisterin (2014/15, 2015/16). Im Vorjahr holte sie in Italien den Titel mit der AS Roma. Derzeit steht die Tochter des früheren ÖFB-Teamspielers Wolfgang Feiersinger beim 1. FC Köln in der deutschen Bundesliga unter Vertrag.

Zusammenfassung
  • Laura Feiersinger hat nach 126 Länderspielen und 19 Toren ihre Karriere im österreichischen Frauen-Nationalteam beendet, wie der ÖFB am Mittwoch bekanntgab.
  • Die 32-Jährige wurde beim 2:0-Sieg gegen Tschechien in der 68. Minute eingewechselt und trug zum Verbleib in Liga A der Nations League bei.
  • Feiersinger war u.a. Teil des EM-Halbfinal-Teams 2017, spielte bei der EM 2022, wurde zweimal deutsche Meisterin mit Bayern München und gewann 2023 den italienischen Titel mit AS Roma.