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Bayern siegen in Dortmund - 7:1-Kantersieg von Leverkusen

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Mit einem Sieg im Spitzenspiel bei Borussia Dortmund hat der FC Bayern München seinen Vorsprung an der Tabellenspitze der deutschen Fußball-Bundesliga ausgebaut. Die Münchner setzten sich am Samstag in einer dramatischen Partie mit 3:2 durch. Damit behielt der Titelverteidiger die Tabellenführung, der BVB folgt vier Punkte dahinter. Am Nachmittag erledigte Bayer Leverkusen das abgeschlagene Schlusslicht Greuther Fürth mit einem Heim-7:1.

Die Münchner gewannen das direkte Duell dank eines umstrittenen Handelfmeters von Robert Lewandowski (78.), der nach Einschaltung des Video-Assistenten verhängt worden war. Julian Brandt hatte den BVB vor 15.000 Zuschauern früh in Führung gebracht (5.), Lewandowski (9.) und Kingsley Coman (44.) drehten das Spiel vor der Pause. Nach dem Ausgleich von Erling Haaland (48.) schoss Lewandowski mit seinem 26. Treffer im 25. Pflichtspiel gegen seinen Ex-Club den Sieg für die Gäste heraus. Der FC Bayern (ohne den verletzten Marcel Sabitzer) hat damit die jüngsten sieben Pflichtspiele gegen den BVB gewonnen.

Die Diskussionen drehten sich nachher um den Elfmeter, der berechtigt war, da Mats Hummels den Ball mit dem Ellbogen berührt hatte. Bei einem ahndungswürdigen Zweikampf im anderen Strafraum sah das Offiziellen-Team aber von einem Eingriff ins Spiel ab, was die Dortmunder Spieler und Anhänger erst richtig in Rage brachte. BVB-Trainer Marco Rose echauffierte sich so sehr, dass er Gelb-Rot sah.

Der FC Augsburg verlor gegen Bochum trotz des zweiten Saisontreffers von Michael Gregoritsch 2:3. Für Gregoritsch war es der zweite Treffer en suite, nachdem er bereits in der Vorwoche erfolgreich war. Der Steirer wuchtete den Ball in der 58. Minute nach einem Eckball in die Maschen. Er war schon in der 41. Minute, also noch vor der Pause, eingewechselt worden. Arminia Bielefeld holte gegen Köln immerhin ein 1:1, Hoffenheim besiegte Eintracht Frankfurt 3:2.

Der FSV Mainz bezwang Wolfsburg 3:0. Der österreichische VfL-Keeper Pavao Pervan musste dabei in den ersten fünf Minuten gleich zwei Tore einstecken. Mainz-Angreifer Karim Onisiwo war bis zur Schlussphase am Platz, David Nemeth kam noch zu einem Kurzeinsatz. Bei Wolfsburg fehlte Xaver Schlager weiterhin verletzungsbedingt.

Der Dritte Leverkusen brachte Aufsteiger Fürth im 14. Spiel die 13. Niederlage bei. Das Team des Schweizer Trainers Gerardo Seoane kam zum höchsten Sieg in der Meisterschaft seit über 21 Jahren. Damals gewann Bayer gegen Ulm 9:1. Allein der erst zur Pause eingewechselte Patrik Schick erzielte binnen der 49. und der 76. Minute vier Tore. Der Tscheche ist erst der sechste Spieler, dem in der Bundesliga nach der Pause vier Treffer gelangen. ÖFB-Legionär Julian Baumgartlinger stand bei Bayer nicht im Aufgebot.

Frankfurts Trainer Oliver Glasner verzichtete gegen Hoffenheim auf den kürzlich verletzt gewesenen Martin Hinteregger in der Startelf, auch Stefan Ilsanker kam nicht zum Einsatz. Nach zuletzt drei Siegen in Serie verlor die Eintracht erstmals wieder. Bei Hoffenheim spielte Stefan Posch durch, Christoph Baumgartner wurde in der 88. Minute eingetauscht. Florian Grillitisch war laut Vereinsangeben wegen einer Erkältung nicht mit von der Partie. Die Sinsheimer kletterten in die Champions-League-Ränge und sind nun Vierter.

Gleich sechs Österreicher standen beim Duell Bielefeld gegen Köln auf dem Rasen: Manuel Prietl, Patrick Wimmer und Alessandro Schöpf bei Bielefeld, Dejan Ljubicic, Florian Kainz und Louis Schaub (für Kainz eingewechselt in der 84.) bei den Gästen. Vor allem Wimmer und Ljubicic zeigten gute Leistungen und kurbelte in der Offensive, Ljubicic leistete sich aber auch direkt vor dem 1:1-Ausgleich einen Fehlpass.

ribbon Zusammenfassung
  • Mit einem Sieg im Spitzenspiel bei Borussia Dortmund hat der FC Bayern München seinen Vorsprung an der Tabellenspitze der deutschen Fußball-Bundesliga ausgebaut.
  • Der Steirer wuchtete den Ball in der 58. Minute nach einem Eckball in die Maschen.
  • Der Dritte Leverkusen brachte Aufsteiger Fürth im 14. Spiel die 13. Niederlage bei.
  • Allein der erst zur Pause eingewechselte Patrik Schick erzielte binnen der 49. und der 76. Minute vier Tore.

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