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Austria und Altach im K.o.-Duell um Chance auf Europa-Ticket

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Die Austria und Altach wollen ihre Chance auf das internationale Geschäft im K.o.-Duell leben lassen. Am Mittwochabend (20.30 Uhr) wird in Wien-Favoriten der Gegner des TSV Hartberg im Play-off-Finale gekürt. Die Wiener und die Vorarlberger sehen sich für die Partie bereit. Zuletzt wurden Kräfte geschont. Nach bisher vier Aufeinandertreffen in dieser Saison gibt es keine Geheimnisse.

Die Austria und Altach wollen ihre Chance auf das internationale Geschäft im K.o.-Duell leben lassen. Am Mittwochabend (20.30 Uhr) wird in Wien-Favoriten der Gegner des TSV Hartberg im Play-off-Finale gekürt. Die Wiener und die Vorarlberger sehen sich für die Partie bereit. Zuletzt wurden Kräfte geschont. Nach bisher vier Aufeinandertreffen in dieser Saison gibt es keine Geheimnisse.

"Wir können eine Saison, die gar nicht nach unseren Wünschen verlaufen ist, mit Siegen retten", sagte Austria-Coach Christian Ilzer. Knacken die Violetten Altach, geht es für sie am Samstag erneut zu Hause gegen Hartberg weiter. Das Rückspiel gegen die Oststeirer steigt kommenden Mittwoch. Austrias Offensivmann Max Sax wusste: "Jetzt geht es um den Honig."

Die Chance auf das Ticket für das Antreten in der Europa-League-Qualifikation nutzen wollen natürlich auch die Altacher. "Die Energie in der Mannschaft ist richtig zu spüren. Jeder brennt auf dieses Spiel", berichtete Trainer Alex Pastoor aus dem Lager der Gäste. "Wir haben ein Ziel vor Augen und eine gute Chance, dieses zu erreichen. Daran werden wir alles setzen", sagte der Niederländer mit Blick Richtung Europacup.

Altachs Plus: Die Rheindörfer kennen das Erfolgsgefühl in der Generali Arena. Beim 2:0 vor einem Monat trafen sie schon nach 21 Sekunden zur Führung, die Austria agierte nach Sax' Ausschluss dann eine Stunde lang nur zu zehnt. Bei den Wienern blieb das Spiel als klassischer Umfaller in Erinnerung. Im Ländle fixierten sie mit einem 2:1-Sieg dann erst vergangene Woche Platz sieben.

Nun stimmte sich die Austria auf ein "50:50-Spiel" (Ilzer) ein. Bei den Hausherren sieht man die Basis für einen Erfolg gelegt. Die Qualifikationsgruppe verlief schlussendlich ganz nach dem Geschmack der Favoritner. Sieben Siege in zehn Runden, sechs der jüngsten sieben Spiele gewonnen - das Selbstvertrauen sollte groß sein. "Es wird an uns liegen, ob wir weiterkommen oder nicht", meinte Kapitän Alexander Grünwald.

Ilzer unterstrich wiederholt die mentale Komponente, die ein Entscheidungsspiel mit sich bringt: "Solche Spiele haben immer eine besondere Würze. Man muss auf den Punkt funktionieren", sagte er. Die Tabelle - die Austria beendete die Quali-Gruppe acht Zähler vor Altach - "zählt für dieses Duell gar nichts", betonte Ilzer auch. Er kann bis auf den verletzten Dominik Fitz auf alle Kaderspieler zurückgreifen.

Bei Altach fällt Mittelfeldmann Manfred Fischer aufgrund seiner Oberschenkelverletzung aus. Der zuletzt ebenfalls angeschlagene Linksverteidiger Emir Karic sitzt am Spieltag im Flieger nach Wien. Wie die Austria konnte auch Altach am vergangenen Wochenende Stammspielern eine Pause gönnen. In St. Pölten setzte es dann auch die zweite Niederlage in Folge. Sie soll keine Auswirkungen haben.

Pastoor wusste ob der Tücken eines K.o.-Spiels: "Man muss sich auf Sachen vorbereiten, die es in einem normalen Spiel nicht gibt." So gilt am Mittwoch die Regelung, wonach bei einer Verlängerung ein sechster Wechsel erlaubt ist. Als Trainer müsse man die richtigen Entscheidungen treffen, unterstrich Pastoor. "Und auch ein bisschen Glück haben. Das haben wir bis jetzt nicht gehabt, ich hoffe das ändert sich." Altach sei auch bei der Heimniederlage gegen die Austria die bessere Elf gewesen, hielt Pastoor fest. "Aber die Austria hat uns gezeigt, dass man ohne besser zu spielen Tore schießen und gewinnen kann. Daraus sollten wir lernen."

ribbon Zusammenfassung
  • Am Mittwochabend wird in Wien-Favoriten der Gegner des TSV Hartberg im Play-off-Finale gekürt.
  • Bei den Wienern blieb das Spiel als klassischer Umfaller in Erinnerung.
  • Sieben Siege in zehn Runden, sechs der jüngsten sieben Spiele gewonnen - das Selbstvertrauen sollte groß sein.
  • Wie die Austria konnte auch Altach am vergangenen Wochenende Stammspielern eine Pause gönnen.
  • Als Trainer müsse man die richtigen Entscheidungen treffen, unterstrich Pastoor.

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