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Angeschlagene Lobnig im EM-Halbfinale - Antreten offen

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Magdalena Lobnig ist aufgrund gesundheitlicher Probleme mühsam in die Ruder-EM in Varese gestartet. Die Kärntnerin kam am Freitag in ihrem Einer-Vorlauf als Zweite hinter der überlegenen Russin Hanna Prachatsen ins Ziel und stieg mit der gesamt drittbesten Zeit ins Halbfinale auf. Ob sie am Samstag antreten kann, ist aber offen.

"Ich hatte eine Nacht mit wenig Schlaf, bin mit geschwollenen Lymphknoten aufgewacht und auch in den Stunden vor dem Rennen ist es mir nicht sonderlich gut gegangen", erklärte Lobnig, die auch im Rennen mit Problemen zu kämpfen hatte. "Ab der 500-m-Marke bekam ich Schmerzen im ganzen Körper, konnte nicht mehr ans Limit gehen", so die EM-Zweite des Vorjahres.

Die Entscheidung über ihr Antreten im Halbfinale fällt Samstagvormittag. "Gut möglich, dass morgen wieder alles gut ist, es kann aber auch sein, dass etwas in mir steckt", so die Kärntnerin, die im Hinblick auf Olympia nichts riskieren will. "Natürlich bin ich nach Varese gekommen, um wieder eine EM-Medaille zu gewinnen. Aber die wäre teuer erkämpft, wenn ich dann komplett krank bin."

Der Leichtgewichts-Doppelvierer mit Lukas Kreitmeier, Philipp Kellner, Severin Erlmoser und Sebastian Kabas belegte im einzigen Vorlauf den fünften und letzten Platz, ist aber im Finale am Sonntag dabei. Der Doppelvierer mit Jörg Auerbach, Armin Auerbach, Thomas Lehner und Julian Brabec musste nach Vorlauf-Rang vier in die Hoffnungsrunde, in der sie als Dritte doch noch in das Semifinale am Samstag weiterkamen.

ribbon Zusammenfassung
  • Magdalena Lobnig ist aufgrund gesundheitlicher Probleme mühsam in die Ruder-EM in Varese gestartet.
  • Die Kärntnerin kam am Freitag in ihrem Einer-Vorlauf als Zweite hinter der überlegenen Russin Hanna Prachatsen ins Ziel und stieg mit der gesamt drittbesten Zeit ins Halbfinale auf.
  • "Gut möglich, dass morgen wieder alles gut ist, es kann aber auch sein, dass etwas in mir steckt", so die Kärntnerin, die im Hinblick auf Olympia nichts riskieren will.

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