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Altach wittert vor Duell mit Hartberg Morgenluft

03. Mai 2025 · Lesedauer 2 min

Altach wittert Morgenluft. Das jüngste 3:0 über die WSG hat dem SCR neuen Schwung im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga verliehen, TSV Hartberg soll das am Sonntag (14.30 Uhr) auswärts zu spüren bekommen. Die Steirer müssen die vergebene historische Chance im Cupfinale verdauen, sind aber klar auf Kurs Richtung Europacup-Play-off gegen den LASK.

"Wir müssen uns jetzt wieder auf die Meisterschaft fokussieren, aber das werden wir schaffen, davon bin ich überzeugt", betonte Hartberg-Trainer Manfred Schmid nach dem 0:1 gegen den WAC am Donnerstag. Platz eins in der Qualifikationsgruppe ist bereits fix an den LASK vergeben, der TSV ist mit fünf Punkten Vorsprung auf Rang drei klarer Favorit auf den zweiten Platz im Play-off. "Natürlich wollen wir es vielleicht über diesen Weg (Europacup-Play-off, Anm.) schaffen. Aber jetzt gilt einmal voller Fokus auf Altach", sagte Schmid.

Seine Truppe blieb zuletzt dreimal in Folge ungeschlagen (1 Sieg, 2 Remis), der Klassenerhalt ist Hartberg ohnehin so gut wie sicher. "Wir wollen jetzt noch alle Spiele gewinnen, diesen Ansporn haben wir immer", erklärte Schmid. Dass die Enttäuschung über das verlorene Cupfinale seiner Elf gegen Altach noch nachhängen könnte, glaubte der Wiener nicht. "Das wird morgen schon wieder anders ausschauen, wenn sie realisieren, was sie geleistet haben", betonte Schmid im Nachgang der Cuppartie.

Altach hat indes neuen Spaß am Spiel gefunden. Das 3:0 gegen die WSG war bereits der zweite Sieg in den jüngsten fünf Partien, in der Qualigruppe holten die Vorarlberger sieben Punkte. Nur der LASK (18) und Hartberg (8) sammelten mehr Zähler. "Wir werden am Ende sicher nicht auf dem letzten Platz stehen", versprach Trainer Fabio Ingolitsch, dessen Mannschaft je einen Zähler vor Schlusslicht GAK und Austria Klagenfurt liegt. Der SCR steht vor dem ersten seiner vier "Endspiele", es folgen Heimduelle mit dem GAK und Klagenfurt, ehe am Schluss das Gastspiel beim LASK wartet.

Zusammenfassung
  • Altach hat mit einem 3:0-Sieg gegen die WSG neuen Schwung im Abstiegskampf der Bundesliga erhalten und liegt vor dem GAK und Austria Klagenfurt.
  • Hartberg, das im Cupfinale verloren hat, konzentriert sich trotz der Enttäuschung auf das Europacup-Play-off, mit fünf Punkten Vorsprung auf Rang drei.
  • Trainer Fabio Ingolitsch ist zuversichtlich, dass Altach nicht auf dem letzten Platz endet, während Hartberg in den letzten drei Spielen ungeschlagen blieb.