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Altach, Austria in Qualigruppe vorneweg - St. Pölten Letzter

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Altach und die Austria machen sich den Gewinn der Quali-Gruppe der Bundesliga wohl untereinander aus. Die Vorarlberger verteidigten ihre Tabellenführung am Samstag mit einem 2:0 gegen St. Pölten. Die Wiener lauern nach einem 4:1 in Mattersburg einen Zähler dahinter. St. Pölten rutschte aufgrund der schlechteren Tordifferenz ans Tabellenende, denn die Admira verlor gegen WSG Tirol "nur" 0:3.

Altach und die Austria machen sich den Gewinn der Quali-Gruppe der Bundesliga wohl untereinander aus. Die Vorarlberger verteidigten ihre Tabellenführung am Samstag mit einem 2:0 gegen St. Pölten. Die Wiener lauern nach einem 4:1 in Mattersburg einen Zähler dahinter. St. Pölten rutschte aufgrund der schlechteren Tordifferenz ans Tabellenende, denn die Admira verlor gegen WSG Tirol "nur" 0:3.

Altach belohnte sich wie zuletzt in Wien für eine aggressive Anfangsphase mit einem frühen Tor. Daniel Nussbaumer war nach einem feinen Steilpass von Berkay Dabanli den Tick früher als der herausstürmende SKN-Goalie Christoph Riegler am Ball und versenkte ihn im leeren Tor (3.). Sein zweites Bundesligator war auch wenig glücklich: Sein hohes Bein in Kopfhöhe des nach vorne hechtenden Rieglers blieb ohne Folgen.

Zwar scheiterte Nussbaumer nach Idealzuspiel von Sidney Sam mit dem nächsten Hochkaräter an Riegler (11.), danach aber fand St. Pölten besser ins Spiel, ohne wirkliche Torgefahr auszustrahlen. Von Trainer Robert Ibertsberger gab es in dieser Phase ein wiederholtes "Bravo Männer", in der 33. Minute aber ungläubiges Kopfschütteln: Hofbauer wurde nach zwei Gelb-Fouls innerhalb von zwei Minuten des Platzes verwiesen.

Aus der Überzahl schlugen die spielbestimmenden Altach zunächst kein Kapital. St. Pölten verteidigte konsequent im doppelten Vierer-Verbund vor Riegler und lauerte auf einen Fehler des Gegners. Dieser ließ allerdings kaum etwas zu und stellte seinerseits die Weichen für den neunten Saisonsieg. Sam narrte Robert Ljubicic und hatte danach das Glück des Tüchtigen, als sein Versuch von Luan unhaltbar für Riegler abgefälscht wurde (66.). Altach spielte den Sieg danach ungefährdet heim und konnte zuletzt über 70 Prozent Ballbesitz für sich beanspruchen.

Die Wiener Austria blieb derweil im Kampf um den Gewinn der Qualifikationsgruppe an Leader Altach dran. Manprit Sarkaria (18.) und Stephan Zwierschitz (30.) trafen schon vor der Pause. "Joker" Erik Palmer-Brown (48.) und Kapitän Alexander Grünwald (58./Freistoß) machten nach dem Seitenwechsel den Sack zu. Damit setzten sich die Austria und Altach vom Rest des "unteren Play-offs" ab. Den ohne der gesperrten Offensivstütze Andreas Gruber angetretenen Hausherren gelang durch Patrick Bürger (38.) nur der Ehrentreffer. Für sie war es nach fünf Punkten aus drei Spielen zuvor die erste Niederlage in der zweiten Saisonphase. Der Vorsprung auf das Tabellenende beträgt nur noch zwei Zähler, dort befindet sich ab sofort St. Pölten.

Punktgleich vor St. Pölten liegt die Admira, die sich beim Comeback von Trainer Thomas Silberberger auf der Wattener Bank den Tirolern mit 0:3 beugen musste. Kelvin Yeboah schoss die Tiroler in der 38. Minute mit einem satten Schuss aus der Drehung in Front. Den langen Ball davor schlug David Gugganig aus der eigenen Hälfte zum Stürmer. Die Routiniers Zlatko Dedic (58.) und Stefan Maierhofer (61.) sorgten mit einem Doppelschlag nach Wiederanpfiff für die Vorentscheidung, am Ergebnis änderte sich bis zum Schluss nicht mehr.

ribbon Zusammenfassung
  • Altach und die Austria machen sich den Gewinn der Quali-Gruppe der Bundesliga wohl untereinander aus.
  • Die Vorarlberger verteidigten ihre Tabellenführung am Samstag mit einem 2:0 gegen St. Pölten.
  • Aus der Überzahl schlugen die spielbestimmenden Altach zunächst kein Kapital.
  • Die Wiener Austria blieb derweil im Kampf um den Gewinn der Qualifikationsgruppe an Leader Altach dran.

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