APA/APA (dpa)/Christof Stache

5:0-Schützenfest der Bayern gegen Fortuna Düsseldorf

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Bayern München hat gegen Fortuna Düsseldorf am Samstagabend einen 5:0-Kantersieg eingefahren und den Vorsprung auf Borussia Dortmund zumindest bis zum Sonntag auf zehn Punkte ausgebaut. Nach einem Eigentor von Mathias Jörgensen (15.) traten Robert Lewandowski (43., 50.), Benjamin Pavard (29.) und Alphonso Davies (52.) als Torschützen in Erscheinung. Bremen gab indes ein Lebenszeichen von sich.

Bayern München hat gegen Fortuna Düsseldorf am Samstagabend einen 5:0-Kantersieg eingefahren und den Vorsprung auf Borussia Dortmund zumindest bis zum Sonntag auf zehn Punkte ausgebaut. Nach einem Eigentor von Mathias Jörgensen (15.) traten Robert Lewandowski (43., 50.), Benjamin Pavard (29.) und Alphonso Davies (52.) als Torschützen in Erscheinung. Bremen gab indes ein Lebenszeichen von sich.

Der völlig überforderte Abstiegskandidat aus Düsseldorf konnte in der Allianz Arena den 22. Sieg im 25. Pflichtspiel unter Hansi Flick nicht einmal im Ansatz verhindern - ebenso wenig wie ein kleines Jubiläum für Lewandowski. Sein 3:0 bedeutete bei 230 Toren und 70 Vorlagen den 300. Scorerpunkt in der Liga. Nun hat er gegen alle 18 Bundesligisten getroffen und mit 29 Saisontreffern den 40-Tore-Rekord von Gerd Müller immerhin noch in Sicht.

Unglücklich verlief der Abend hingegen für Lucas Hernandez. Der im Sommer 2019 für 80 Millionen Euro verpflichtete Rekordeinkauf musste beim Startelf-Comeback anstelle des angeschlagenen Jerome Boateng nach 45 Minuten an der Seite von Defensivchef Alaba mit einer Knieblessur wieder vom Platz. Sein französischer Landsmann Benjamin Pavard wiederum drückte der ersten halben Stunde seinen Stempel auf: Bevor der 24-Jährige nach einem Kimmich-Eckball per Kopf zum vierten Saisontor einnetzte, wurde er auch für die Führung gefeiert. Die Direktabnahme von Pavard lenkte letztlich aber Jörgensen ins eigene Netz.

Unterdessen bleibt der Kampf um den Europacup in der Bundesliga spannend. Während der VfL Wolfsburg am Samstag in der 29. Runde zuhause Eintracht Frankfurt 1:2 unterlag, siegte Hoffenheim in Mainz 1:0 - beide Clubs halten nun auf den Plätzen 6 und 7 bei je 42 Punkten. Im Abstiegskampf feierte Werder Bremen ein wichtiges 1:0 bei taumelnden Schalkern, Augsburg verlor bei Hertha Berlin 0:2.

In Mainz holte ÖFB-Legionär Christoph Baumgartner, der zuletzt mit zwei Toren und einem Assist geglänzt hatte, die erste Großchance heraus: Steven Zuber scheiterte beim Foulelfer aber Goalie Florian Müller (27.). Kurz vor der Pause sorgte dann Ihlas Bebou (43.) für den entscheidenden Treffer für die TSG, bei der Stefan Posch durchspielte, Philipp Grillitsch aufgrund einer Adduktorenblessur aber fehlte. Mit dem zweiten Sieg in Folge brachte sich Hoffenheim endgültig ins Rennen um die Europa-League-Plätze zurück.

Denn Wolfsburg ließ im Duell der beiden österreichischen Trainer erneut zuhause Federn. Nach einer unglücklichen Aktion von Ex-Salzburger Marin Pongracic im Strafraum gingen Adi Hütters Frankfurter durch Andre Silva (27.) in Führung. Kevin Mbabu sorgte zwar für das 1:1 (58.), Daichi Kamada machte im Finish (85.) aber den Sieg der Gäste nach sechs Partien ohne vollen Erfolg perfekt. Frankfurt mit Martin Hinteregger aber ohne den gesperrten Stefan Ilsanker entfernte sich wieder von den Abstiegsplätzen, Oliver Wolfsburg von Coach Oliver Glasner und Xaver Schlager setzte mit der zweiten Heimniederlage in Folge den Zick-Zack-Kurs fort.

Bremen und Marco Friedl nutzten die Schalker Krise perfekt, siegten bei den viel zu passiven "Knappen" mit Alessandro Schöpf (spielte durch), Michael Gregoritsch (bis 58.) und Guido Burgstaller (ab 80.) dank des Treffers von Leonardo Bittencourt (32.) 1:0 und sind nur noch zwei Punkte vom Relegationsplatz bzw. drei vom rettenden 15. Rang entfernt, den aktuell Mainz einnimmt.

ribbon Zusammenfassung
  • Bayern München hat gegen Fortuna Düsseldorf am Samstagabend einen 5:0-Kantersieg eingefahren und den Vorsprung auf Borussia Dortmund zumindest bis zum Sonntag auf zehn Punkte ausgebaut.
  • Bremen gab indes ein Lebenszeichen von sich.
  • Mit dem zweiten Sieg in Folge brachte sich Hoffenheim endgültig ins Rennen um die Europa-League-Plätze zurück.
  • Denn Wolfsburg ließ im Duell der beiden österreichischen Trainer erneut zuhause Federn.

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