Zwei TV-Angestellte bei Bombenexplosion in Kabul getötet

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In der afghanischen Hauptstadt Kabul sind zwei Mitarbeiter eines lokalen Fernsehsenders durch einen am Straßenrand versteckten Sprengsatz getötet worden. Vier Menschen seien verwundet worden, als das Fahrzeug des Senders "Khurshid TV" in der Millionenstadt von der Explosion erfasst wurde, teilte eine Sprecherin des Innenministeriums am Samstag mit. Zunächst bekannte sich niemand zu dem Anschlag.

In der afghanischen Hauptstadt Kabul sind zwei Mitarbeiter eines lokalen Fernsehsenders durch einen am Straßenrand versteckten Sprengsatz getötet worden. Vier Menschen seien verwundet worden, als das Fahrzeug des Senders "Khurshid TV" in der Millionenstadt von der Explosion erfasst wurde, teilte eine Sprecherin des Innenministeriums am Samstag mit. Zunächst bekannte sich niemand zu dem Anschlag.

Bereits im September 2019 wurden zwei Mitarbeiter des Senders bei einem ähnlichen Attentat in Kabul getötet. In den vergangenen Wochen kam es wieder zu mehr Angriffen in Kabul, während der gewaltsame Konflikt zwischen der afghanischen Regierung und den militant-islamistischen Taliban hauptsächlich in den Provinzen ausgetragen wird. Sowohl Sicherheitskräfte als auch Zivilisten sind Opfer des Konflikts. In Kabul sind die Terrorgruppe "Islamischer Staat" (IS) und auch die Taliban aktiv.

Die USA hatten mit den Taliban am 29. Februar in Doha (Katar) ein Abkommen unterzeichnet. Es sieht einen Abzug der internationalen Truppen sowie einen Gefangenenaustausch vor und soll den Weg für innerafghanische Friedensgespräche bereiten. Die Regierung in Kabul war nicht daran beteiligt worden, weil die Taliban direkte Gespräche mit ihr bisher abgelehnt hatten. Der Konflikt im Land geht weiter.

ribbon Zusammenfassung
  • In der afghanischen Hauptstadt Kabul sind zwei Mitarbeiter eines lokalen Fernsehsenders durch einen am Straßenrand versteckten Sprengsatz getötet worden.
  • Bereits im September 2019 wurden zwei Mitarbeiter des Senders bei einem ähnlichen Attentat in Kabul getötet.
  • Die Regierung in Kabul war nicht daran beteiligt worden, weil die Taliban direkte Gespräche mit ihr bisher abgelehnt hatten.
  • Der Konflikt im Land geht weiter.