Zwei Tote nach Angriff auf Schiff vor der Küste des Jemen
Es handelt sich um die ersten Todesfälle dieser Art im Roten Meer seit Juni 2024. Insgesamt starben bei den seit Monaten anhaltenden Angriffen auf die Handelsschifffahrt in dem Gebiet damit nun insgesamt sechs Seeleute. Wegen der Angriffe meiden die meisten großen Container-Reedereien wie Hapag-Lloyd die wichtige Schifffahrtsroute durch das Rote Meer und den Suezkanal.
Die vom Iran unterstützte Houthi-Miliz hat seit Beginn von Israels Gaza-Kriegs gegen die Hamas im Oktober 2023 immer wieder Schiffe im Roten Meer angegriffen - nach eigenen Aussagen, um die Palästinenser im Gazastreifen zu unterstützen. Nach schweren Luftangriffen der USA im Jemen hatten die Houthi Anfang Mai eigentlich einer Waffenruhe zugestimmt. Zuletzt kam es aber wieder zu einem Zwischenfall und einem Luftschlag Israels.
Zusammenfassung
- Nach einem Angriff mit Seedrohnen und Schnellbooten auf den griechisch betriebenen Massengutfrachter "Eternity C" vor der Küste des Jemen sind zwei Crew-Mitglieder ums Leben gekommen.
- Es handelt sich um die ersten Todesfälle dieser Art im Roten Meer seit Juni 2024, insgesamt starben damit sechs Seeleute bei den anhaltenden Angriffen in der Region.
- Die Angriffe werden der vom Iran unterstützten Houthi-Miliz zugeschrieben, weshalb viele große Reedereien die Schifffahrtsroute durch das Rote Meer und den Suezkanal meiden.